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WESTHEIM: „Persch verbessert unsere Präsenz in Unterfranken“

WESTHEIM

„Persch verbessert unsere Präsenz in Unterfranken“

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    „Wir wurden nicht übernommen, wir haben unsere Firma verkauft.“ Ein kleiner, aber feiner Unterschied, auf den Erika Persch besonderen Wert legt. Der Entsorgungsfachbetrieb Persch, wie das Westheimer Unternehmen mit vollem Namen heißt, gehört ab sofort zum Global Player „Remondis“. Anlass für den Verkauf waren „persönliche Gründe der Familien“, so Erika Persch. Keine Rolle spielten finanzielle Notwendigkeiten, was aber immer wieder in Gerüchten auftauche, so Erika Persch.

    Ändern soll sich durch den Verkauf der Firma nicht viel. Für die rund 60 Mann starke Belegschaft wie auch für die Geschäftspartner rein gar nichts. „Es ändert sich nur die Besetzung der Geschäftsführung“, so Erika Persch. Selbst die Betriebsleitung bleibt unverändert.

    Die Initiative für den Verkauf sei übrigens von Persch ausgegangen, so die Chefin, denn in „Remondis“ habe man die Möglichkeit gesehen, dass die Geschäfte „in unserem Sinne weitergeführt“ werden.

    „Remondis“-Pressesprecher Michael Schneider bestätigt diese Aussagen. Persch habe das Interesse des Recycling-Giganten geweckt, der weltweit 32 000 Mitarbeiter beschäftigt, in Deutschland ist das Unternehmen an über 500 Standorten vertreten. „Durch den Erwerb von Persch kann ,Remondis' seine regionale Präsenz in Unterfranken verbessern und sein Angebotsportfolio erweitern. Persch ist zum einen im klassischen Entsorgungsbereich vor allem von Gewerbeabfällen tätig, zum anderen im Bereich Toilettenservice für Veranstaltungen und Baustellen. Persch ist ein perfekter Zugewinn für ,Remondis' im Landkreis Haßberge. Das Unternehmen hat sich mit seinen ca. 60 Mitarbeitern in der Region als kompetenter Dienstleister für alle Fragen rund um die Entsorgung von gewerblichen und anderen Abfällen einen guten Namen gemacht. Das Angebotsportfolio passt hervorragend zum Dienstleistungsangebot von ,Remondis'. Ziel ist es zunächst, sich mit erweitertem Angebot in der regionalen Kreislaufwirtschaft zu verstärken und mögliche Wachstumsperspektiven auszuschöpfen“, so Schneider.

    Und was wird sich bei der Firma Persch nach dem Verkauf an „Remondis“ ändern? „Im Grunde nichts außer dem Corporate Design. Stand heute wird sogar der Name erhalten bleiben“, beruhigt Pressesprecher Schneider etwaige Cassandrarufer.

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