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Königsberg: Projektchor Martin Scherer singt für die "Tafel"

Königsberg

Projektchor Martin Scherer singt für die "Tafel"

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    Projektchor Martin Scherer singt für die "Tafel"
    Projektchor Martin Scherer singt für die "Tafel" Foto: Gerold Snater

    Ute Ulbrich, Leiterin der "Tafel" in Haßfurt, war überwältigt vom Konzert, das der Projektchor von Martin Scherer am Montagabend in der St. Bonifatiuskirche in Unfinden zugunsten der "Tafel" bot. "Lieder für das Licht" lautete die Überschrift des Konzertes, zu dem die vielen Besucher von Pfarrer Peter Hohlweg begrüßt wurden. Dabei bedankte er sich auch bei Martin Scherer für dessen immenses Engagement für die "Tafel".

    Es war beeindruckend, was die Gruppe von Mädchen und Frauen, zurückhaltend begleitet von Petra Schlosser am E-Piano, den Zuhörern bot. Bei allen Liedern, die sich um das Leben und Wirken von Jesu sowie um das Miteinander der Menschen handelten, merkte man den Sängerinnen auch ihre innere Verbundenheit mit den Texten an, die sie klar und überzeugend zu Gehör brachten. Martin Scherer, aus dessen Feder die Lieder stammen, leitete seinen kleinen Chor unauffällig und ließ seine Sängerinnen die "Glaubensbekenntnisse" in gewohnt emotionaler Weise intonieren. Auch die Zuhörer wurden von der das Gotteshaus erfassenden Stimmung ergriffen und hörten den Liedern nicht nur mit gebotener Andacht und Anteilnahme zu. Sie spendeten stets Beifall, klatschten bei den entsprechenden Liedern mit und versteckten sich auch nicht bei gemeinsam gesungenen Liedern. Angenehm auch die Moderation des Konzertes, indem Scherer selbst die verbindenden Worte sprach.

    Spenden gehen an "Kinder in Not"

    Bewegende Worte des Dankes für das außergewöhnliche Konzert gab es von der Leiterin der "Haßfurter Tafel" Ute Ulbrich. Sie stellte dabei auch ihre nicht mehr wegzudenkende Einrichtung vor, die aus einer Grundidee heraus 1999 entstanden ist und die heute noch immer zu 100 Prozent von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern aus dem ganzen Landkreis unterstützt wird. Kritik äußerte sie an der Politik, die von solchen Einrichtungen mittlerweile viel zu viel verlange, ohne diese selbst hinreichend zu unterstützen. So würden auch im Landkreis Haßberge immer mehr Helferinnen und Helfer fehlen, um die Stationen in Haßfurt, Eltmann und Ebern weiterhin ausreichend anbieten zu können. "Wir sind am Limit!", kommentierte sie die derzeitige Situation. Mithelfende werden dringend benötigt. Noch einmal eingehend auf das Konzert betonte sie, dass diese Spenden speziell für "Kinder in Not" zur Verfügung gestellt werden.

    Mit einem gemeinsam gesungenen Lied endete ein Konzert, von dem sich nicht wenige Besucher ergriffen und zutiefst beeindruckt zeigten.

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