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Ebelsbach: Rektorin Angelika Schmitt in Ebelsbach verabschiedet

Ebelsbach

Rektorin Angelika Schmitt in Ebelsbach verabschiedet

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    Bei der Verabschiedung der Rektorin der Grundschule Ebelsbach (von links): vorne leitende Schulamtsdirektorin Claudia Schmitt, Angelika Schmitt, Schulamtsdirektorin Susanne Vodde und Stettfelds Bürgermeister Alfons Hartlieb, hinten die beiden Stellvertreter Kerstin Fischer und Oliver Männer sowie Pfarrer Dr. Matthias Rusin.
    Bei der Verabschiedung der Rektorin der Grundschule Ebelsbach (von links): vorne leitende Schulamtsdirektorin Claudia Schmitt, Angelika Schmitt, Schulamtsdirektorin Susanne Vodde und Stettfelds Bürgermeister Alfons Hartlieb, hinten die beiden Stellvertreter Kerstin Fischer und Oliver Männer sowie Pfarrer Dr. Matthias Rusin. Foto: Günther Geiling

    "Wer sein Ziel kennt, findet den Weg! Diese von dir sicher bewusst gewählte Aussage bei deiner Einführung hast du an der Schule gelebt und verwirklicht. Du hast Schule zusammen mit deinem Team tatkräftig gestaltet, auch in Zeiten, als die Herausforderungen mit Digitalisierung und Corona immer schwieriger wurden." Dies betonte Schulamtsdirektorin Susanne Vodde bei der Feierstunde an der Grundschule Ebelsbach zur Verabschiedung von Rektorin Angelika Schmitt in den Ruhestand.

    Vodde stellte heraus, dass Schmitt bis zum Schluss als Klassenlehrerin vor allem die Erst- und Zweitklässler begleitet und mit viel Herzblut den Grundstein für eine erfolgreiche Schullaufbahn gelegt habe. "Deine anpackende und aufgeschlossene Art, deine Kontaktfreudigkeit, deine Fröhlichkeit und dein Temperament waren Grundbausteine für eine erfolgreiche Arbeit als Schulleiterin und auch als leidenschaftliche Lehrerin."

    Begonnen habe das Ganze mit dem Studium für das Lehramt an Grundschulen an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. 1989 folgte dann der Start als Lehramtsanwärterin an der Peter-Wagner-Schule in Theres, 2004 die Bestellung zur stellvertretenden Schulleiterin an der Grundschule in Eltmann und 2010/11 an der gleichen Schule die Ernennung zur Schulleiterin. Rektorin an der Grundschule sei sie nun seit dem Jahre 2017 gewesen.

    Viele Aufgaben zusätzlich übernommen

    Schulamtsdirektorin Vodde erinnerte an die vielen Aufgaben, die Angelika Schmitt als Lehrerin und Schulleiterin zusätzlich übernommen habe. So sei sie Softstep-Beauftragte des Landkreises Haßberge, Leiterin des Seminars für katholische Religionslehre, Fortbildungsreferentin zu religionspädagogischen Themen gewesen und habe als aktive Katholikin etliche ehrenamtliche Aufgaben auf kirchlicher Ebene übernommen.

    Nach 33 erfüllten und erfolgreichen Berufsjahren sage Schmitt nun den schulischen Aufgaben und damit auch der Grundschule Ebelsbach Adieu, weil sie ihre ganze Kraft auch den Herausforderungen in ihrer Familie widmen wolle. Namens der Regierung von Unterfranken und auch im Auftrag der leitenden Schulamtsdirektorin Claudia Schmitt dankte ihr Vodde und wünschte für den neuen Lebensabschnitt alles Gute.

    Für den Grundschulverband sagte Bürgermeister Alfons Hartlieb aus Stettfeld Dank. Angelika Schmitt habe seit dem Jahre 2017 die Grundschule geleitet und dabei Weichen gestellt. Sie sei als Rektorin auch Klassenleiterin in der ersten und zweiten Klasse geblieben. Höhepunkte ihrer Amtszeit seien die Beteiligung der Schule am Weltkulturerbe-Lauf in Bamberg gewesen, die Gestaltung des Pausenhofes mit Klettergerüsten und Bemalung der grauen Betonwände nach Vorlagen des Künstlers Miro. Nicht zuletzt habe sie sich für die Digitalisierung eingesetzt und für die Ausstattung der Schule mit den dafür notwendigen Geräten.

    Grundschule habe immer mit einer Stimme gesprochen

    Markus Fösel sprach anerkennende Worte für den Elternbeirat und hob die vertrauensvollen, bereichernden und auch lustigen Gespräche mit der Schulleiterin hervor. Man habe sich stets gut abgestimmt, die Grundschule habe immer mit einer Stimme gesprochen. Für die beiden Kirchen unterstrich Pfarrer Dr. Matthias Rusin die gute Zusammenarbeit. Die Bläserklasse und die dritte Klasse umrahmten die Feier mit Liedern, während das Lehrerkollegium mit der Einlage "Waas mers" aufwartete.

    Die bisherigen Stellvertreter Kerstin Fischer und Oliver Männer gaben zum Ausdruck, dass es ihnen nicht leicht falle, Worte zu finden. Sie nahmen deswegen die Anfangsbuchstaben von "Angelika" her. Das ging von A wie "angenehm" über G wie "gesellig" und E wie "Energie" und I wie "innovativ" bis zum letzten A, das fränkisch "alles in allem, passt scho" heiße.

    Bei ihren Abschiedsworten hob Angelika Schmitt hervor, dass es ihr immer darum gegangen sei, "Schule zu gestalten und zu entwickeln. Für mich war Schule nicht nur Lernraum, sondern auch Lebensraum. Ich liebte meinen Beruf sehr und habe ein großes Herz für Kinder." Als Kollegium sei man gemeinsam stark gewesen. Dank gebühre aber auch den benachbarten Schulen, den Gemeinden mit den Bürgermeistern, den Eltern und den Kirchen. "Ökumene war immer möglich und selbstverständlich."

    Schulamtsdirektorin Susanne Vodde (links) bei der Überreichung der Dankurkunde des Freistaats und der Regierung von Unterfranken an Angelika Schmitt.
    Schulamtsdirektorin Susanne Vodde (links) bei der Überreichung der Dankurkunde des Freistaats und der Regierung von Unterfranken an Angelika Schmitt. Foto: Günther Geiling
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