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Zeil: Sand: Eine Bratwurst für den scheidenden Diakon Bernhard Trunk

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Sand: Eine Bratwurst für den scheidenden Diakon Bernhard Trunk

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    Diakon Bernhard Trunk während der Predigt mit einem Stuhl.
    Diakon Bernhard Trunk während der Predigt mit einem Stuhl. Foto: Brigitte Hamm

    Mit einem Dankgottesdienst in der Pfarrkirche St. Nikolaus in Sand verabschiedete sich Diakon Bernhard Trunk von den Menschen der Pfarreiengemeinschaft „Am Weinstock Jesu“. Beim Einzug beeindruckte die große Schar der Ministranten aus den vier Gemeinden der Pfarrei. Gemeinsam mit Diakon Bernhard Trunk und dem Leiter der Pfarreiengemeinschaft, Pfarrer Michael Erhart, zogen die weiteren Seelsorger ein: Pfarrer i. R. Reiner Fries, Diakon Schick, Pastoralreferent Norbert Zettelmeier, der Diakon in Ausbildung Andreas Hofer, Trunks langjähriger Freund Monsignore Matthias Türk sowie Diakon Georg Kirchner und die beiden Gottesdienstbeauftragten Wilfried Reus und Christl Oppelt.

    Am Altar (von links): Pfarrer i.R. Reiner Fries, Diakon Franz Schick, Diakon Bernhard Trunk, der in Ruhestand geht, Diakon in Ausbildung Andreas Hofer, Pfarrer Michael Erhart, Pastoralreferent Norbert Zettelmeier, Monsignore Matthias Türk und Diakon Georg Kirchner.
    Am Altar (von links): Pfarrer i.R. Reiner Fries, Diakon Franz Schick, Diakon Bernhard Trunk, der in Ruhestand geht, Diakon in Ausbildung Andreas Hofer, Pfarrer Michael Erhart, Pastoralreferent Norbert Zettelmeier, Monsignore Matthias Türk und Diakon Georg Kirchner. Foto: Brigitte Hamm

    Zur Predigt stellte der in Ruhestand gehende Diakon Trunk einen Stuhl in den Mittelpunkt. Damit stellte er einen Vergleich mit seiner Arbeit und den Gemeinden her.  Als er vor zwölf Jahren seinen Dienst begann, war das Korbgeflecht der Sitzfläche recht lädiert. Dann wurde es erneuert und heute ist das Korbgeflecht dicht und stabil. Auch im übertragenen Sinn wurde die Pfarrei - und die Pfarreiengemeinschaft, die 2009 gebildet wurde - durch die Zusammenarbeit wie ein festes und stabiles Korbgeflecht. Er betonte, dass ihm ein gutes Miteinander und Füreinander stets sehr wichtig gewesen sei.

    „Wenn ich geh, dann geht nur ein Teil von mir.“

    Abschiedssong von Diakon Bernhard Trunk

    Im Anschluss an seine Predigt, trug Diakon Bernhard Trunk noch ein Lied vor. Er hatte den Text von „Wenn ich geh, dann geht nur ein Teil von mir“ etwas verändert. Dabei schaute er auf sein Leben und seine Arbeit zurück; zunächst in der Geomed Klinik in Gerolzhofen und später in der Pfarreiengemeinschaft „Am Weinstock Jesu“ mit den Pfarreien Zeil, Sand, Krum und Ziegelanger. Er dankte dabei allen Menschen, mit denen er hier zusammenarbeitete, allen voran dem Seelsorgeteam, in dem er sich sehr wohlfühlte.

    Die Vorsitzende des Pfarreiengemeinschaftsforums, Sabine Zimmer (Mitte), sprach Diakon Bernhard Trunk (links) ihren Dank aus und überreichte einen Wanderstock. Rechts im Bild Pfarrer Michael Erhart, Leiter der Pfarreiengemeinschaft „Am Weinstock Jesu“.
    Die Vorsitzende des Pfarreiengemeinschaftsforums, Sabine Zimmer (Mitte), sprach Diakon Bernhard Trunk (links) ihren Dank aus und überreichte einen Wanderstock. Rechts im Bild Pfarrer Michael Erhart, Leiter der Pfarreiengemeinschaft „Am Weinstock Jesu“. Foto: Brigitte Hamm

    Am Ende des Gottesdienstes stand eine große Schar Gratulanten bereit, um Diakon Bernhard Trunk zu danken und ihm alles Gute für den bevorstehenden Ruhestand zu wünschen. Darunter die Vorsitzende des Pfarreiengemeinschafts-Forums, Sabine Zimmer, Matthias Blasl von der Kirchenverwaltung in Krum, der Sander Seniorenkreisvorsitzende und Zweite Bürgermeister Gerhard Zösch, der Zeiler Bürgermeister Thomas Stadelmann, Karl Löser von der KAB Sand, Vertreter der Sander und Zeiler Ministranten sowie Diakon Georg Kirchner für die diözesane Altenheimseelsorge und Kirchenpflegerin Edeltraud Schnapp für die Pfarrei Sand.

    Musikalische Glückwünsche

    Der Sander Gospelchor überraschte schließlich noch mit einem Lied von der Empore herunter.  Der evangelische Pfarrer Hans Christian Neiber war aus gesundheitlichen Gründen verhindert und das Seelsorgeteam der Pfarreiengemeinschaft überbrachte seine Glückwünsche in musikalischer Form, ebenso das Sander Blasorchester beim anschließenden Empfang im Schulhaus gegenüber der Kirche.

    Bernhard Trunk bedankte sich nicht nur für die zahlreichen Glückwünsche und Geschenke, sondern bei allen, die den Gottesdienst mitgefeiert hatten, sowie bei denen, die ihn in besonderer Weise mitgestalteten wie die Organistin Marketa Schleier und die Zettelmeier-Band. Sein Dank galt auch all den zahlreichen Helfern, die beim Festempfang für das leibliche Wohl der Gäste sorgten.

    Die unvergessene Gräbersegnung

    Einen besonderen Clou hatte sich die Sander Kirchenpflegerin Edeltraut Schnapp ausgedacht. Sie erinnerte an eine Situation mit Diakon Bernhard Trunk, die in der Pfarrei unvergessen bleibt. Bei der Gräbersegnung an einem 1. November nahm es der Diakon so genau, dass er jedes einzelne Grab segnete und eine gefühlte Ewigkeit dazu brauchte. Viele Sander meinten damals, in der Zeit könnte man Bratwürste grillen und jeder Friedhofbesucher hätte eine, bis der Diakon fertig ist. Zur Erinnerung daran überreichte sie dem scheidenden Diakon beim Abschiedsgottesdienst eine Bratwurst.

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