Nach längerer Vorbereitung sind die Fusionsbestrebungen im Schreinerhandwerk in der Region mit einer Fusionsversammlung erfolgreich abgeschlossen worden. In einer Pressemitteilung heißt es dazu: Beide Innungen votierten einstimmig für den Zusammenschluss. Der neue Name der Innung lautet Schreinerinnung Haßberge-Schweinfurt. Sie umfasst circa 50 Innungsbetriebe. Die folgenden Informationen sind der Pressemitteilung entnommen.
Der Obermeister der Schweinfurter Innung, Gerhard Markert, und der stellvertretende Obermeister der Haßfurter Innung, Horst Zitterbart, begrüßten diesen Schritt. Er sei aus organisatorischen Gründen unausweichlich gewesen. Immer weniger Mitglieder seien bereit, Verantwortung zu übernehmen. Durch die Fusion habe das Schreinerhandwerk in der Region eine Zukunft. Es sollen weiterhin ein aktives Innungsleben und eine regionale Heimat für die Kollegen aus dem Schreinerhandwerk angeboten werden, was nur durch die Fusion möglich sei.
Horst Zitterbart aus Eschenau, der der Innung ab 1. Januar 2023 als Obermeister vorstehen wird und einstimmig gewählt wurde, äußerte den Wunsch, dass die neue Innung den Rahmen für den Austausch unter den Kolleginnen und Kollegen setze und positive Signale für die bewährten Strukturen im Handwerk vorgebe.
Zukunftsorientiert verlief laut Pressemitteilung die Wahl der beiden Stellvertreter. Verjüngung sei hier ein wichtiges Kriterium gewesen. So wurden Tobias Vollert aus Maroldsweisach und Michael Leopold aus Gerolzhofen zu stellvertretenden Obermeistern gewählt. Auch bei der Wahl der weiteren Mitglieder des Vorstands fand eine Verjüngung statt. Vervollständigt wird dieser durch Helmut Schmitt aus Hesselbach als Kassier und Jochen Brüggemann aus Schonungen als Schriftführer.