Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Haßberge
Icon Pfeil nach unten
Haßbergkreis
Icon Pfeil nach unten

Altenstein: Schwerer Unfall auf der B303: Vier Verletze bei Altenstein

Altenstein

Schwerer Unfall auf der B303: Vier Verletze bei Altenstein

    • |
    • |
    Totalschaden entstand an dem Audi Q2. Eine 67-Jährige wollte mit ihrem Auto auf die B303 einbiegen und übersah dabei vermutlich ein vorfahrtsberechtigtes Fahrzeug, so dass es zur Kollision kam.
    Totalschaden entstand an dem Audi Q2. Eine 67-Jährige wollte mit ihrem Auto auf die B303 einbiegen und übersah dabei vermutlich ein vorfahrtsberechtigtes Fahrzeug, so dass es zur Kollision kam. Foto: Michael Will/BRK Haßberge

    Eine Vorfahrtsverletzung war nach Angaben der Polizeiinspektion Ebern die Ursache für einen schweren Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 303, bei dem sich am Samstagvormittag vier Personen Verletzungen zuzogen. An der Einmündung nach Altenstein war es zu der Kollision gekommen. 

    In einer Verlautbarung des BRK-Kreisverbandes Haßberge heißt es, dass eine 67 Jahre alte Frau aus dem Landkreis Haßberge gegen 11.15 Uhr mit ihrem Audi Q2 von Altenstein zur B 303 gefahren sei. Wie BRK-Pressesprecher Michael Will in seiner E-Mail schreibt, habe die Frau nach links in Richtung Schweinfurt abbiegen wollen. Dabei habe sie offenbar einen in Richtung Coburg fahrenden Audi A7 Sportback übersehen. In diesem, so Will, habe sich nach Polizeiangaben eine vierköpfige Familie aus Coburg befunden, am Steuer sei eine 28 Jahre alte Frau gesessen. 

    Schwere Beschädigungen an Front und Beifahrerseite

    In der Pressemitteilung heißt es weiter: "Beide Autos stießen zusammen und wurden schwer beschädigt. Der A7 wurde nach dem Zusammenprall nach links abgewiesen, kam von der Bundesstraße ab, fuhr im linken Straßengraben durch einen Grünstreifen und schleuderte wieder zurück auf die Fahrbahn. Dort blieb der Pkw nach zirka 60 Metern auf der Gegenfahrbahn mit schweren Beschädigungen an der Front und der Beifahrersite stehen. Teile der Beifahrertür rissen heraus. Der Q2 blieb im Kreuzungsbereich stehen; an ihm entstand Totalschaden, Teile des Motorblocks wurden herausgerissen." Will mutmaßt, dass die insgesamt fünf Insassen beider Fahrzeuge der Stabilität und den Sicherheitseinrichtungen ihrer Fahrzeuge zu verdanken hätten, dass sie allesamt nur leichte Verletzungen erlitten haben.

    Vier Rettungswagen für den Transport der Verletzen

    Bei einem ersten Notruf hatte es laut Will geheißen, es sei lediglich eine Person verletzt, weshalb von der Integrierten Leitstelle (ILS) Schweinfurt zunächst ein Rettungswagen an die Unglücksstelle entsandt wurde. Dessen Team forderte drei weitere Sankas an, denn nach der Erstversorgung seien die Verletzten – neben der 67-jährigen mutmaßlichen Unfallverursacherin die 28-jährige  A7-Fahrerin, deren 21-jähriger Bruder und die 50 Jahre alte Mutter - in die Kliniken nach Coburg, Ebern und Haßfurt eingeliefert worden. Der Vater der Familie kam nach BRK-Angaben mit dem Schrecken davon.

    Wie der E-Mail des BRK zu entnehmen ist, seien die Feuerwehren aus Geroldswind, Hafenpreppach und Altenstein vor Ort gewesen. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr sperrten die B 303 zwischen den Abfahrten Hafenpreppach und Pfaffendorf und ebenso die Zufahrt aus Richtung Altenstein kommend für den Verkehr, stellten den Brandschutz sicher und banden auslaufende Betriebsstoffe ab. 

    Die Polizeiinspektion Ebern war mit zwei Streifen an der Einsatzstelle. Während der Rettungs- und Bergungsarbeiten - beide Fahrzeuge sind laut der Beamten "erheblich beschädigt" und hätten vom Abschleppdienst geborgen werden müssen - war die B 303 für rund 90 Minuten gesperrt. Angaben über die Schadenshöhe machte die Polizei nicht, sie dürfte aber deutlich im fünfstelligen Bereich liegen. 

    Der A7 Sportback blieb nach dem Zusammenprall rund 60 Meter weiter auf der Gegenfahrbahn schwer beschädigt stehen.
    Der A7 Sportback blieb nach dem Zusammenprall rund 60 Meter weiter auf der Gegenfahrbahn schwer beschädigt stehen. Foto: Michael Will/BRK Haßberge
    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden