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WESTHEIM: Sein größter Jagderfolg heißt Hanna

WESTHEIM

Sein größter Jagderfolg heißt Hanna

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    Feierten Goldene Hochzeit: Hanna und Adolf Schröck.
    Feierten Goldene Hochzeit: Hanna und Adolf Schröck. Foto: Foto: C. Reuther

    Auf 50 Jahre Eheglück blickt das Westheimer Ehepaar Hanna und Adolf Schröck in Bescheidenheit zurück. Als Gratulanten waren neben Freunden, Verwandten und Nachbarn Knetzgaus Bürgermeister Stefan Paulus und Pfarrer Jürgen Schwarz erschienen.

    Hanna Schröck ist in Niedersachsen, in der Nähe von Göttingen aufgewachsen und hat ihren Adolf bei den „Hessenmeisterschaften im Boxen“ in Kassel kennengelernt. Dort war Adolf Schröck als Bundeswehrsoldat stationiert. Geheiratet hat das Paar vor 50 Jahren in der Ritterkapelle in Haßfurt, einen Tag nach dem 21. Geburtstag des Jubilars. Hanna Schröck hat sich gut eingelebt in der Heimatgemeinde ihres Mannes und hat sich dort nie fremd gefühlt, wozu ihr die Schwiegermutter in den Anfangsjahren sehr geholfen hat, wie sie berichtet.

    Das „Familienleben pflegen“ war schon immer Hanna Schröcks Hauptanliegen. Dazu zählen Sohn Andreas und die beiden Enkeltöchter Anna und Alina. Über 20 Jahre hat die Jubelbraut bei der Firma Fichtel und Sachs in Schweinfurt gearbeitet und sich die Freizeit mit Stricken, Lesen und Kreuzworträtsel vertrieben. Vor einigen Wochen erhielt sie eine Auszeichnung für ihre 75. Blutspende. Aber auch bei der ganz großen Leidenschaft ihres Mannes ist Hanna Schröck als „Zaungast“ dabei. Die gehört nicht nur seiner Ehefrau Hanna, sondern auch der Jagd und, so meint der Jubilar schmunzelnd: „Solange man eine Pacht hat, hat man keine Zeit zum Sterben.“

    Auch der Sport wird in der Familie Schröck, die einmal 13 Kinder waren, großgeschrieben: Der Vater war ein guter Radrennfahrer, Adolf Schröck und einige seiner Brüder ganz groß im Boxgeschäft und der Neffe Stephan spielt beim Erstligisten 1899 Hoffenheim Fußball. Bis zum Eintritt ins Rentenalter arbeitete der Jubilar über 30 Jahre bei SKF in Schweinfurt. Aus seinem Jägerleben könnte Adolf Schröck so viele Anekdoten erzählen, dass diese ein ganzes Buch füllen könnten. So sind im Hause Schröck selbsterlegte Jagdtrophäen vom Iltis bis zum Elch zu bewundern. Besonders beeindruckend waren seine Jagderlebnisse des Ehejubilars in Schweden und in Kanada, wo er einen Wolf, einen Bären und einen Elch erlegt hatte. Seine Frau meint schmunzelnd: „Für die Jagd lässt er alles liegen.“

    Aber auch am öffentlichen Geschehen zeigt der rüstige Jubilar noch reges Interesse und versäumt als Zuhörer kaum eine Sitzung im Knetzgauer Gemeinderat. So wünschen sich Hanna und Adolf Schröck, dass sie noch lange gesund bleiben und ein paar schöne Jahre in Zweisamkeit verbringen dürfen.

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