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KNETZGAU: „Sinnzeit“ wurde 15 Jahre alt

KNETZGAU

„Sinnzeit“ wurde 15 Jahre alt

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    Viele Gäste aus den Haßbergen und dem Steigerwald feierten gemeinsam den 15. Geburtstag der Sinnzeit in der Pfarrkirche Knetzgau.
    Viele Gäste aus den Haßbergen und dem Steigerwald feierten gemeinsam den 15. Geburtstag der Sinnzeit in der Pfarrkirche Knetzgau. Foto: Foto: Christiane Reuther

    „Gottes Lebenszeichen“ – unter diesem Motto stand der 15. Geburtstag der Sinnzeit in der Kirche in Knetzgau.

    Elfriede Schneider und Pastoralreferent Johannes Simon gingen vor vollem Gotteshaus der Frage auf den Grund: „Wie ist Gott in dieser aus den Fugen geratenen Welt am Werk?“ Die Band „Variabel“ aus Litzendorf spannte mit einem klangvollen Sound und ihren Liedern, optisch getaucht in bunte Lebensfarben, einen Bogen zwischen Himmel und Erde. Geschenke gab es ebenfalls zur Jubiläums-Sinnzeit: Ein überdimensionaler Geburtstagskuchen und ein Zusatzkonzert der Band wartete auf die Zuhörer, die sich mit stehendem Applaus bedankten.

    Familienseelsorge

    Die Sinnzeit ist ein besonderes Gottesdienstangebot der Familienseelsorge im Dekanat Haßberge. Im September 2002 startete die erste Sinnzeit, geleitet von Monika Schraut und Johannes Simon, in der Pfarrkirche in Hofheim. Der monatliche Gottesdienst ist für viele Besucher zwischen den Haßbergen und dem Steigerwald über die Jahre hinweg zu einem festen Bezugspunkt geworden. Umso mehr freuten sich Elfriede Schneider und Johannes Simon, dass es immer wieder neue Gesichter sind, in die sie blicken dürfen.

    Für Johannes Simon sei es eine große Freude, 15 Jahre mit der Sinnzeit unterwegs sein zu dürfen. Er versprach, dass die Sinnzeit auch nach 15 Jahren das bleiben wird, was sie ist: „Offen für alle Menschen“.

    „Ich suche Gott an meiner Seite – Gott mit mir in meinem Boot“, mit diesem Lied startete die Sinnzeit in das Thema: „Gottes Lebenszeichen“. Wo sehe und fühle ich Lebenszeichen von Gott? Wo wünsche ich mir seine Nähe?“, diesen Fragen gingen Elfriede Schneider und Johannes Simon gemeinsam mit den Besuchern nach. Denn die Sehnsucht nach Gott würde in vielen Menschen stecken.

    Den Regenbogen stellte Johannes Simon in den Mittelpunkt seiner Predigt. Die Erscheinung eines Regenbogens würde schon immer Menschen faszinieren. Der Regenbogen sei in den Augen und Herzen der Glaubenden ein Zeichen dafür, dass Gott die Welt nicht aus den Händen gibt. Gottes Botschaft sei keine Schwarzweiß-Technik, sondern eine Welt in vielen bunten Farben. Diese Botschaft würde sich laut Simon wie ein bunter Faden durch die Sinnzeiten der letzten 15 Jahre ziehen. Der Sinnzeitgestalter wünschte sich und den Besuchern, dass Gottes Zeichen am Himmel ab und an auch die Herzen berühre und bestärke.

    Alles Leben ist Begegnung

    „Alles Leben ist Begegnung“, stellte Hausherr und stellvertretender Dekan Pfarrer Jürgen Schwarz, der gemeinsam mit Dekan Stefan Gessner der Jubiläumssinnzeit beiwohnte, in den Mittelpunkt seiner Grußworte. Es bestand zudem die Möglichkeit, das von Johannes Simon verfasste Buch „Sinnzeit“ zu erwerben. Mit dem Erlös aus dem Verkauf der Bücher sowie der Kollekte während der Sinnzeit in Höhe von 1137 Euro wird das Frauenhaus Schweinfurt unterstützt.

    Die nächste Sinnzeit findet am 12. November um 18 Uhr in der Pfarrkirche in Ebern mit dem Kammerchor statt. In Knetzgau bringt am 10. Dezember um 18 Uhr Alev Kowalzik ungewohnte Schwingungen mit besonderen Saiteninstrumenten in den Kirchenraum.

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