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Haßfurt: Soldatenkameraden vertreten die Region beim BSB-Festakt auf Schloss Schleisheim

Haßfurt

Soldatenkameraden vertreten die Region beim BSB-Festakt auf Schloss Schleisheim

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    Der Festsaal in Schloss Schleisheim bot den Rahmen für den Festakt zum 150-jährigen Bestehen des Bayerischen Soldatenbundes (BSB) mit seinen Ehrengästen.
    Der Festsaal in Schloss Schleisheim bot den Rahmen für den Festakt zum 150-jährigen Bestehen des Bayerischen Soldatenbundes (BSB) mit seinen Ehrengästen. Foto: Udo Appel

    Am Festakt zum 150-jährigen Bestehen des Bayerischen Soldatenbundes (BSB) vertraten Mitglieder aus Haßfurt die unterfränkischen Mitglieder. Das berichtet der BSB in einer Pressemitteilung, der auch die folgenden Informationen entnommen sind. Auf Schloss Schleisheim wurde an die BSB-Gründung vor eineinhalb Jahrhunderten erinnert, als sich 205 Kriegervereine auf ausdrücklichen Wunsch König Ludwigs II. zum "Bayerischen Veteranen-, Krieger- und Kampfgenossenverein" zusammengeschlossen. Aus den rund 900 bayerischen und außerbayerischen Ortsvereinen kamen rund 60.000 Mitglieder.

    Zur wechselvollen Geschichte referierte rückblickend auf Zeiten glanzvoller Höhepunkte, arger Not und tiefer Demütigungen Oberst a.D. Richard Drexl. Er forderte die Einführung eines allgemeinen Pflichtjahres und mahnte konsequente Entscheidungen zur Zeitenwende. Die Einführung des Veteranentages müsse mehr sein als ein lebloser Kalendereintrag.

    Aiwanger gibt Rückendeckung

    Als stellvertretender Ministerpräsident gab Hubert Aiwanger Rückendeckung bei der Forderung eines Pflichtjahres. Die Aussetzung der Wehrpflicht sei ein großer Fehler gewesen, Deutschland müsse mehr für seine Verteidigungsfähigkeit tun. Die Landesverteidigung sei der beste Friedensschutz auch für eine florierende Wirtschaft.

    Generalinspekteur und General a.D. Eberhard Zorn dankte für das ehrenamtliche Engagement. Der Verband habe den aktiven und ehemaligen Soldaten immer eine Heimat gegeben. Das müsse auch künftig so sein. Er unterstrich die Bedeutung der Reservisten für die Landesverteidigung und mahnte die finanzielle Ausstattung und Impulse für die Veteranenkultur an.

    Ehrenplakette in Gold für Drexl

    Die Bedeutung von Reservisten und Veteranen unterstrich Generalmajor Norbert Wagner. Als junger Offizier kam er in der Oberpfalz über die Patengemeinde in Kontakt mit dem BSB, als das Verständnis für die Verteidigung der Freiheit und der Grundwerte allgegenwärtig gewesen sei. Erst mit dem russischen Krieg gegen die Ukraine sei dies wieder bewusst geworden.

    Die Kooperation mit dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge betonte dessen Präsident, General a.D. Wolfgang Schneiderhan. Volkstrauertage, Pflege von Kriegerdenkmälern und Kriegsgräbern im Ausland gehört zu den vornehmsten Aufgaben mit dem BSB. Er überreichte Drexl die Ehrenplakette in Gold.

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