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Pfarrweisach: Störche sind seit Sonntag zurück

Pfarrweisach

Störche sind seit Sonntag zurück

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    Herr und Frau Adebar haben wieder ins Nest nach Pfarrweisach gefunden. Auf dem Dach von Bürgermeister Markus Oppelt kann man mittels  einer Webcam das Treiben verfolgen.
    Herr und Frau Adebar haben wieder ins Nest nach Pfarrweisach gefunden. Auf dem Dach von Bürgermeister Markus Oppelt kann man mittels einer Webcam das Treiben verfolgen. Foto: Markus Oppelt

    "Jetzt sind beide da" vermeldete Bürgermeister Markus Oppelt am vergangenen Sonntag per WhatsApp und meinte damit das Storchenpaar, das sich im Nest auf Oppelts Haus wieder getroffen hat. Schon einige Tage zuvor hatte Oppelt gemeldet, dass ein Storch eingetroffen ist; der zweite – oder die zweite? – ist dann am Sonntag "gelandet".

    Das Storchennest kann von der Webcam aus, die auf dem Dach installiert ist, beobachtet werden . Zu erreichen ist die Webcam im Internet über pfarrweisach.de und dann auf den Button Videos/Webcam. Der Live-Stream wird minütlich aktualisiert. Bei schönem Wetter hat man auch einen herrlichen Blick auf Altenstein. Die Webcam war im vergangenen Jahr nicht aktiv, weil ein Sturm sie demoliert hatte. Mithilfe der Drehleiter der Feuerwehr Ebern hat Opppelt in den vergangenen Monaten eine neue Kamera installiert.

    Im April 2014 war das Nest von den Feuerwehren Pfarrweisach und Ebern auf dem Haus von Bürgermeister Oppelt, dem ehemaligen BayWa-Lagerhaus, mit einer Drehleiter installiert worden. Es hat zwar etliche Jahre gedauert, ehe sich ein Paar niederließ; jetzt ist es das vierte Jahr in Folge, dass das Nest besetzt ist. Zu einer dramatischen Aktion war es im vergangenen Jahr gekommen, als ein Jungstorch aus dem Nest fiel und im Blitzableiter eingeklemmt war.

    Wieder mit der Drehleiter der Feuerwehr Ebern konnte das Tier befreit und von Oppelt und seiner Frau Doris aufgepäppelt werden. Kurz darauf kam er in die tiermedizinische Abteilung vom Tiergarten Nürnberg, wo er drei Wochen lang auf der Findlingsstation versorgt wurde. Dabei nahm er "gut an Gewicht zu", schrieb der Tiergarten damals in einer Mail an Oppelt. Danach kam er in die Auswilderungsvoliere von Gut Mittelbüg in Schwaig, wo er im Herbst mit anderen Jungstörchen in die Natur entlassen wurde.

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