Das Netzwerktreffen am Ellertshäuser See, bei dem sich Tourismus- und Freizeitschaffende der Region austauschten, war ein Erfolg. Heuer wird dieses jährliche Treffen nicht einmalig bleiben. Der Verein Haßberge-Tousimus lädt noch zu drei weiteren Treffen ein, jeweils in unterschiedlichen Regionen.

Im Restaurant Two Seasons am Ellertshäuser See ging der Vorsitzende des Vereins, Haßberge-Landrat Wilhelm Schneider, zum Auftakt auf die vergangenen zehn Jahre ein, in denen der Haßberge-Tourismus die Freizeitwirtschaft förderte und nach und nach ein Netzwerk aus regionalen und überregionalen Partnern knüpfte. Arbeitskreise und Zusammenschlüsse stellen sicher, das jedes Thema von Expertinnen und Experten betreut und mit dem Haßberge-Tourismus umgesetzt werden könne.
Freizeitangebote auch für die einheimische Bevölkerung

Geschäftsführerin Susanne Volkheimer berichtete, wie der Verein es schafft, Gäste in die Region zu locken. Der Haßberge-Tourismus sieht sich vor allem als Lebensraumgestalter, der Freizeitangebote vorantreibt, auch für die einheimische Bevölkerung. Als Beispiel nannte sie die Überarbeitung des Radwegenetzes. Seit dem vergangenen Jahr kann die Region in 23 Thementouren erkundet werden. Außerdem führten Maßnahmen, die in Kooperation mit dem Naturpark Haßberge umgesetzt werden, zu Verbesserungen im Angebot, zum Beispiel eine neu erarbeitete Wanderkarte.
Das Team des Tourismusverbandes stellte sich vor und lud die Gäste anschließend nach draußen an den Ellertshäuser See. Wieder gefüllt präsentiert er sich seit dieser Saison wieder als größter Badesee Unterfrankens. Lorenz Rothmann, der Allianzmanager des Schweinfurter Oberlandes, erläuterte kurz die Geschichte des Stausees, gab Einblicke in das kürzlich beendete Ablassen und beantwortete zahlreiche Fragen der Tourismusschaffenden.

Familie Fambach stellt ihre Tinylodge vor
Nach einem kurzen Fußmarsch entlang der Staumauer wurde die erste Tinylodge Unterfrankens besichtigt. Claudia und Ralf Fambach stellten ihr Projekt vor und zeigten den Gästen ihre vier Luxus-Tiny-Häuser. Die 25 Quadratmeter großen Wohneinheiten verfügen über Bad, Küchen-, Wohn-, Ess-, und Schlafbereich.

Zusätzlich gibt es einen für alle zugängigen Kochbereich im Freien, Sauna und Pool. Familie Fambach bietet Gästen zusätzlich Workshops, die sehr beliebt sind. Auf der Dachterrasse eines neuen Tiny Hauses stellten die Teilnehmenden des Treffens zahlreiche Fragen an die Fambachs, knüpften Kontakte und ließen die Veranstaltung gemeinsam ausklingen.
Das nächste Treffen für die Tourismus- und Freizeitschaffenden findet im Abt-Degen-Weintal am 22. Juli statt, gefolgt von einem im Burgenwinkel am 9. September. Zum Abschluss lädt der Haßberge-Tourismus am 26. September ins Grabfeld ein, jeweils in Zusammenarbeit mit Tourismus-Anbietern vor Ort.