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UNFINDEN: Treffsichere Schützen, Üfelder Oscars und Brotzeitkisten

UNFINDEN

Treffsichere Schützen, Üfelder Oscars und Brotzeitkisten

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    Treffsicher: Helmut Keeß aus Junkersdorf, der für die Schützengesellschaft Zeil antritt, erreichte in der Disziplin Luftpistole aufgelegt mit 1006,8 Ringen das beste Ergebnis seiner Klasse.
    Treffsicher: Helmut Keeß aus Junkersdorf, der für die Schützengesellschaft Zeil antritt, erreichte in der Disziplin Luftpistole aufgelegt mit 1006,8 Ringen das beste Ergebnis seiner Klasse. Foto: Foto: Snater

    Bereits zum zehnten Mal haben sich Schützen aus der Region und darüber hinaus in den zurück liegenden Wochen in Unfinden getroffen, um dort beim Marathonschießen ihre Treffsicherheit mit Luftgewehr und Luftpistole unter Beweis zu stellen. Dass diese Art des Schießens – 100 Schüsse müssen innerhalb von 2,5 Stunden mit dem Luftgewehr oder der Luftpistole abgegeben werden – immer mehr Freunde findet, zeigte sich in der gestiegenen Teilnehmerzahl. 230 Schützen, 30 mehr als 2011, machten sich auf den Weg ins Schützenhaus, um sich diesem nicht alltäglichen Wettbewerb zu unterziehen.

    Für den besten Einzelschützen gab es den „Üfelder Oscar“. Schützenmeister Heinz Grimmer überreichte die Trophäe in der Disziplin Luftgewehr Schützenklasse an Steffen Herdel aus Bergrheinfeld, der es auf insgesamt 986 Ringe brachte. Bester Jugendschütze mit dem Luftgewehr war Joshua Lewetz mit 907 Ringen, der ebenfalls der Schützengesellschaft Bergrheinfeld angehört. 42 Schützen waren es, die mit der Luftpistole ins Schwarze zielten. Hier war der Vorjahressieger Helmut Stubenrauch aus Ebern Oscar-Gewinner. Diesmal kam er auf insgesamt 938 Ringe. In dieser Disziplin war bei der Jugend Florian Thiergärtner von der Schützengesellschaft Königsberg mit 865 Ringen erfolgreich.

    84 Teilnehmer, und damit bemerkenswert mehr als in den vergangenen Jahren, gingen in der Sparte Luftgewehr-Auflage an den Start, was Schützenmeister Grimmer zu der Aussage veranlasste: „Die Zukunft liegt bei den Alten!“ Den Vogel schoss Alfred Rösch aus Bergrheinfeld mit 1053,5 Ringen ab. Damit gelang ihm ein lupenreiner Hattrick, denn bereits 2010 und 2011 hatte er all seine Schützenschwestern und -brüder hinter sich gelassen. So war ihm der Üfelder Oscar auch heuer sicher. Bester Schütze mit der aufgelegten Luftpistole wurde der aus Junkersdorf stammende und für die Schützengesellschaft Zeil startende Helmut Keeß mit 1006,8 Ringen.

    Bei insgesamt 135 Startern wurde bei diesem Schießen auch der beste, freihändig mit dem Luftgewehr oder der Luftpistole abgegebene Schuss ermittelt. Hierbei hatte Alexander Linz aus Prichsenstadt mit einem 3,02-Teiler die Nase vorn. Noch etwas besser und damit noch etwas genauer in der Mitte der Scheibe war der Tiefschuss bei den Aufgelegt-Schützen. Hier erzielte Erhard Loch aus Serrfeld einen 1,2-Teiler.

    Beim Marathonschießen werden aber nicht nur die Ergebnisse von Einzelschützen gewertet. Es gibt auch jeweils eine Mannschaftswertung, wobei ein Team aus drei Schützen besteht. Folgende Mannschaften erzielten jeweils das beste Ergebnis – Luftgewehr Schützenklasse: Bergrheinfeld LG 1 (Steffen Herdel, Sabrina Schneider, Kristin Hemmerich) 2946 Ringe; Luftgewehr Jugendklasse: Bergrheinfeld (Joshua Lewetz, Kevin Böhm, Mario Kneuer) 2591; Luftpistole Schützenklasse: Ebern (Helmut Stubenrauch, Stephen Elflein, Rainer Dietz) 2737; Luftgewehr aufgelegt: Bergrheinfeld (Rudi Kirchner, Alfred Rösch, Manfred Seufert) 3158,9 ; Luftpistole aufgelegt: Zeil (Helmut Keeß, Walter Waigand, Werner Seyfert) 3061,8. Alle Siegermannschaften erhielten eine große, mit fränkischen Spezialitäten gefüllte Brotzeitkiste. Eine solche übergab Schützenmeister Grimmer auch an die Schützengesellschaft Bergrheinfeld, die mit 26 Schützen die meisten Teilnehmer stellte.

    Glück hatten die Schützen aus Hofheim. Denn unter den Teams ohne Erfolg wurde durch die Glücksfee Ilse Sturm der „Lucky Looser“ durch Los ermittelt. Das Los fiel auf die Hofheimer, die auch eine Brotzeitkiste mit nach Hause nahmen.

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