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WONFURT: Viel Arbeit wartet in der Dampfacher Schule

WONFURT

Viel Arbeit wartet in der Dampfacher Schule

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    In der Schule in Dampfach sind verschiedene Sanierungsarbeiten notwendig. Der Bauausschuss des Gemeinderats Wonfurt machte sich vor Ort ein Bild vom Umfang der Maßnahmen.
    In der Schule in Dampfach sind verschiedene Sanierungsarbeiten notwendig. Der Bauausschuss des Gemeinderats Wonfurt machte sich vor Ort ein Bild vom Umfang der Maßnahmen. Foto: Foto: Ulrike Langer

    Eine umfangreiche Tagesordnung hatte der Bauausschuss des Gemeinderats Wonfurt am Mittwochnachmittag zu bewältigen. Unter anderem befasste er sich mit den Sanierungsarbeiten in der Grundschule Dampfach und der alten Schule Steinsfeld sowie den Friedhofsgestaltungen in Dampfach und Wonfurt.

    Vor Ort stellte Bürgermeister Holger Baunacher den Gemeinderäten den Plan zur Gestaltung des Friedhofs in Dampfach vor. Vorgesehen ist, einen 1,60 Meter breiten Weg vom Eingang bis zum unteren Teil des Friedhofs mit gut begehbaren Platten zu verlegen, Urnenfelder und eine Wasserstelle neu anzulegen und die Mauer zu begrünen. Zudem soll die Bepflanzung auf der unteren Mauer im Friedhof entfernt, die Mauer repariert und eine neue Bepflanzung vorgenommen werden. Angedacht ist auch, die Dachrinnenentwässerung an der Aussegnungshalle zu prüfen und eventuell die Kompostgrube zu verlegen. Damit zeigte sich der Ausschuss einverstanden.

    Ersatzpflanzungen am Friedhof

    Im Friedhof in Wonfurt soll ebenfalls ein 1,60 Meter breiter Plattenweg von den beiden Eingängen zur Aussegnungshalle erstellt werden. Da die beiden Bäume an der Kreuzigungsgruppe in die Jahre gekommen sind, schlug Baunacher vor, bereits jetzt Ersatzpflanzungen vorzunehmen. Auch soll eine Friedfläche zur Urnenbestattung neben der Aussegnungshalle entstehen.

    In der Schule in Dampfach zeigte der Bürgermeister auf, dass die sanitären Anlagen, die Eingangstüren und die Beleuchtung erneuert und ein Feuchtigkeitsproblem im Nebenraum eines Klassenzimmers beseitigt werden müssen. Ein Sanierungsplan mit einer Kostenberechnung werde demnächst erstellt.

    Sanierung nur mit Förderung

    Um das bayerische Förderprogramm „Innen statt Außen“ nutzen zu können, sollen auch in der alten Schule in Steinsfeld Sanierungsarbeiten erfolgen. Unter anderem sollen der Gemeinschaftsraum etwas vergrößert, die Küchenzeile in den Nebenraum versetzt, die Decke abgehängt, ein Schallschutz angebracht und das Dach saniert werden. Im Obergeschoss, so Baunacher, könnte man den Kniestock auf 1,20 Meter erhöhen und einen großen, ins Dach offenen Raum herstellen. Zudem seien Arbeiten an der Fassade nötig. Einige Gemeinderäte waren der Meinung, dass die Arbeiten nicht so dringend sind. Dennoch soll ein Plan erstellt und ein Förderantrag gestellt werden. Erst danach wird man entscheiden, ob die Sanierung in Angriff genommen wird.

    Im Rathaus in Wonfurt befasste sich das Gremium mit der Entwässerung des geplanten Baugebiets „Stöcklesanger“ Wonfurt und einigte sich auf einen größeren Entwässerungsgraben (Rigole), über den das Oberflächenwasser gedrosselt in den Seebach abgegeben werden kann. Auch bestand Einverständnis mit der Erschließung durch eine Ringstraße. Weitere Details sollen in künftigen Sitzungen besprochen werden.

    Behandelt wurde der Antrag der Firma WEMAS zur Errichtung einer Produktions- und Lagerhalle in Wonfurt nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz. Der Ausschuss erteilte das gemeindliche Einvernehmen für das Gesamtvorhaben, während die Teilgenehmigung für die Durchführung der Erdaushubarbeiten nach der Prüfung durch das Landratsamt Haßberge erteilt werden kann. Voraussetzung für die Zustimmung war, dass die Erschließung gesichert ist. Dazu muss aber erst eine Erschließungsträgervereinbarung geschlossen werden. Zudem wurden zwei private Bauanträge positiv beschieden.

    Disskussion um Radwege

    Was die Sanierung der Straße von Wonfurt nach Hainert betrifft, so muss erst einmal die Grundlagenforschung betrieben werden. Franz-Josef Selig mahnte erneut einen Fuß- und Radweg entlang der Straße an, was Bürgermeister Holger Baunacher allerdings für schwierig und nicht unbedingt notwendig erachtet. Egon Vogt erklärte dazu, dass es bereits zwei „wunderschöne Fahrradwege“ nach Hainert gebe.

    Im Bauausschuss der Gemeinde Wonfurt kurz notiert Radweg: Zum Stand des Radwegebaus von Steinsfeld nach Donnersdorf teilte der Bürgermeister mit, dass das Staatliche Bauamt Schweinfurt die Kosten auf 100 000 Euro beziffert habe. Das Thema wird in der nächsten Sitzung besprochen. Ortskerngestaltung: Baunacher bat die Ausschussmitglieder, sich über Details einer Gestaltungssatzung für die Ortskerne in Wonfurt, Dampfach und Steinsfeld Gedanken zu machen. Die „ortsbildprägende Erscheinung“ sei zu erhalten. Neugestaltung: Der Bürgermeister teilte mit, dass der Von-Seckendorff-Platz in Wonfurt begrünt und mit Sitzbänken ausgestattet werde. Der Platz hinter dem Feuerwehrgerätehaus in Wonfurt, auf dem die Container für den Jugendraum und ein WC errichtet werden, soll bis zur Jubiläumsfeier der Feuerwehr am 17. Mai fertiggestellt sein. Kirchensanierung: Zuletzt gab Baunacher an, dass mit der Sanierung der Kirche in Steinsfeld am 18. März begonnen werde.

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