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Königsberg: Warnstreik in Königsberg: Wofür die Angestellten der Fränkischen, Elso und Bosch Rexroth auf die Straße gingen

Königsberg

Warnstreik in Königsberg: Wofür die Angestellten der Fränkischen, Elso und Bosch Rexroth auf die Straße gingen

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    Die Angestellten der Fränkischen Rohrwerke, Bosch Rexroth in Augsfeld und Elso in Hofheim forderten unter anderem "7 Prozent auf einen Streich".
    Die Angestellten der Fränkischen Rohrwerke, Bosch Rexroth in Augsfeld und Elso in Hofheim forderten unter anderem "7 Prozent auf einen Streich". Foto: Björn Manss

    Bei einem Warnstreik sind am Montag am Königsberger Bleichdamm etwa 300 Beschäftigte auf die Straße gegangen – für höhere Entgelte und Ausbildungsvergütungen. Und die Forderung, die auf ihren Schildern stand, war kaum zu übersehen. Angelehnt an das Märchen "Das tapfere Schneiderlein", in dem der Schneider sieben Fliegen auf einmal erschlägt, forderten die Streikenden "7 Prozent auf einen Streich". 

    Wie die IG Metall Schweinfurt in einer aktuellen Pressemitteilung schreibt, protestieren die Angestellten gegen ein zu geringes Angebot der Arbeitgeber in den letzten Tarifverhandlungen. Diese laufen der IG Metall zufolge seit Mitte September. 

    Stabile Löhne halte Wirtschaft am Laufen

    "Das Einzige, was unsere Wirtschaft aktuell noch am Laufen hält, sind die stabilen Löhne und Gehälter", wird Thomas Höhn, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Schweinfurt, in der Mitteilung zitiert. Nur die Binnennachfrage stabilisiere noch die stagnierende Konjunktur. Ohne Entgelterhöhung, welche die Kaufkraft ausgleiche, hätten die Beschäftigten weniger Geld im Portemonnaie. "Volkswirtschaftlich wäre das dramatisch", so Höhn.

    Rund 300 Angestellte beteiligten sich der IG Metall zufolge am Warnstreik.
    Rund 300 Angestellte beteiligten sich der IG Metall zufolge am Warnstreik. Foto: Reiner Gehring

    Die IG Metall fordert der Mitteilung zufolge bei einer Laufzeit über zwölf Monate sieben Prozent mehr Lohn für Beschäftigte. Außerdem noch einen "Attraktivitäts-Turbo" von monatlich 170 Euro, der Auszubildende überproportional besserstellen soll. Zudem erwarten die streikenden Angestellten von den Verhandlungen auch bessere Wahloptionen zwischen Zeit und Geld, eine "Demokratiezeit" für Beschäftigte in den Betrieben sowie eine soziale Komponente, heißt es weiter.

    Auch Angestellte von Bosch Rexroth und Elso Hofheim dabei

    Bei der Aktion der IG Metall in Königsberg in Bayern beteiligten sich dem Presseschreiben zufolge nicht nur Beschäftigte der Fränkischen Rohrwerke, sondern auch von Bosch Rexroth am Standort Augsfeld und Elso in Hofheim. Bei der Kundgebung sprach neben Höhn auch Günther Jackl, Betriebsratsvorsitzender der Fränkischen Rohrwerke.

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