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FÜRNBACH: Warum der Flohmarkt zur Haupt-Attraktion wurde

FÜRNBACH

Warum der Flohmarkt zur Haupt-Attraktion wurde

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    Michaela Kuharek aus Trossenfurt verkaufte das erste Mal auf dem Flohmarkt.
    Michaela Kuharek aus Trossenfurt verkaufte das erste Mal auf dem Flohmarkt. Foto: Foto: Isabel Zier

    Im Rahmen des Dorffestes in Fürnbach sorgte das Wetter für beste Voraussetzungen für die erste Ausgabe des Flohmarkts. Michaela Kuharek aus Trossenfurt verkaufte zum ersten Mal auf einem Flohmarkt und war glücklich. „Der Verkauf könnte besser sein“, bemängelte ihre Standkollegin Ute Graser jedoch. Ihr Sohn Danilo war dieses Mal auch mit von der Partie, um sein Taschengeld aufzubessern.

    Einen Stand weiter saßen Diana Oppelt und Gerhard Roscher aus Dankenfeld. Sie hielten wohl das bunteste Angebot auf dem Flohmarkt am Samstag bereit: über Puppen und Bilder bis hin zu Stichsägen, Musikplatten, Kinderbüchern und sogar alten Münzen aus den verschiedensten Ländern. Die beiden konnten vorher kaum einschätzen, was sich gut verkauft. Überrascht waren sie, Flex, Bohrmaschinen und auch eine Lederjacke so schnell los zu sein. Die zwei Dankenfelder hatten eigentlich mit mehr Ausstellern gerechnet. „Die Leut‘ fehlen halt“, waren sich jedoch fast alle Verkäufer einig. Grund dafür könnte der Wochentag gewesen sein. Am Sonntag hätten mehr Leute frei und Lust auf Märkte zu gehen. „Aber allein für die Gaudi hat sich?s schon gelohnt“, lacht Roscher. Auf dem Flohmarkt stöberten aber hauptsächlich Anwohner und Besucher aus umliegenden Dörfern. „In Fürnbach gibt es einfach keinen Durchlaufverkehr wie in der Stadt.“ So kauften die Standbesitzer selbst auch bei anderen Ausstellern ein und es fand ein reges Tauschgeschäft statt. „Die Laufkundschaft fehlt“, ist sich auch Jürgen Schug, Mitglied des Fördervereins, sicher. Bei der Jugendfeuerwehr auf dem Dorfplatz konnten die Besucher ihre Fertigkeiten mit dem Wasserschlauch beweisen. Außerdem hatten die Organisatoren mit Hüpfburg und Kinderschminken auch an die jüngste Generation gedacht. Den Samstagabend beschlossen die letzten Festbesucher an der Cocktailbar bei bunt gemischter Diskomusik aus den großen Boxen.

    Den Auftakt des zweiten Festtags bildete der Gottesdienst am Sonntagmorgen mit Pfarrer Francis aus Uganda. Neben Spanferkel und Sauerbraten kamen die frischen Hutkrapfen als kulinarische Highlights gut bei den Besuchern an. Ebenso der Zwiebelkuchen aus dem Holzbackofen und sogar ein Veggieburger. Musikalisch untermalt wurde der Sonntagnachmittag mit dem ein oder anderen Marsch oder Walzer von den „Steigerwaldklängen Fürnbach“.

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