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MAROLDSWEISACH: Warum eine Notärztin für Dreharbeiten ausgerückt ist

MAROLDSWEISACH

Warum eine Notärztin für Dreharbeiten ausgerückt ist

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    Ein Team des Bayerischen Fernsehens drehte zwei Tage lang in der Arztpraxis von Dr. Leonore Jahn in Maroldsweisach einen Beitrag über den Einsatz einer Versorgungsassistentin VERAH. Außerdem wurde für den BR ein Notarzteinsatz in Wasmuthhausen nachgestellt. Das Bild zeigt die Mitarbeiter des Bayerischen Fernsehens mit Notärztin Dr. Leonore Jahn (3. von rechts), Versorgungsassistentin Beatrice Hofmann (5. von links), dem Team der BRK-Rettungswache Ebern mit Patrick Stretz (2. von links), Michael Will (3. von links) und Julia Neubauer (4. von links) sowie Patientin Marion Schneider (2. von rechts) und ihren Ehemann Alexander (rechts).
    Ein Team des Bayerischen Fernsehens drehte zwei Tage lang in der Arztpraxis von Dr. Leonore Jahn in Maroldsweisach einen Beitrag über den Einsatz einer Versorgungsassistentin VERAH. Außerdem wurde für den BR ein Notarzteinsatz in Wasmuthhausen nachgestellt. Das Bild zeigt die Mitarbeiter des Bayerischen Fernsehens mit Notärztin Dr. Leonore Jahn (3. von rechts), Versorgungsassistentin Beatrice Hofmann (5. von links), dem Team der BRK-Rettungswache Ebern mit Patrick Stretz (2. von links), Michael Will (3. von links) und Julia Neubauer (4. von links) sowie Patientin Marion Schneider (2. von rechts) und ihren Ehemann Alexander (rechts). Foto: Foto: Emilio Schneider

    Ein Team des BRK-Rettungsdienstes Haßberge hat kürzlich Dreharbeiten des Bayerischen Fernsehens (BR) unterstützt und beim Nachstellen eines vor einiger Zeit realen Notarzteinsatzes mit Notärztin Dr. Leonore Jahn aus Maroldsweisach geholfen. Der Beitrag ist nach Angaben des BR am Dienstag, 26. März, um 19 Uhr in der Sendung „Gesundheit“ im Bayerischen Fernsehen zu sehen.

    In der Sendung wird im Hauptaugenmerk über die Versorgungsassistentin in der Hausarztpraxis (VERAH) und die Notarzttätigkeit von Dr. Leonore Jahn berichtet. Die Versorgungsassistentin in der Hausarztpraxis ist eine zusätzliche Qualifizierung für erfahrene medizinische Fachangestellte (MFA). Mit dieser Weiterbildung wird der Hausarzt vom eigenen Praxisteam inner- und außerhalb der Praxis auch bei hochqualifizierten Tätigkeiten unterstützt und entlastet sowie der Patient vom vertrauten Praxispersonal betreut und versorgt, das oft schon über Jahre seine Kranken- und Lebensgeschichte kennt.

    In der Arztpraxis Jahn ist Beatrice Hofmann als Versorgungsassistentin tätig, die inzwischen auch die Ausbildung zur nichtärztlichen Praxisassistentin (Näpa), der nächsthöheren Qualifikation erworben hat. Ihr und ihrer Kollegin Romy Höhn, ebenfalls VERAH, hat das Fernsehteam des Bayerischen Fernsehens zwei Tage lang über die Schulter geschaut und sie bei ihrer Arbeit in der Praxis und bei Patienten begleitet. Die Versorgungsassistentin sucht im Auftrag des Hausarztes Patienten auf, die nicht mehr selbst in die Arztpraxis kommen können. Sie setzt den erstellten Behandlungsplan um und besucht in den vom Arzt vorgegebenen Intervallen die Patienten. Ärztliche Tätigkeiten werden aber nach wie vor vom behandelnden Arzt durchgeführt.

    Im Rahmen der Dreharbeiten wurde für das Fernsehteam auch ein Notarzteinsatz nachgestellt, der sich vor einigen Monaten tatsächlich ereignet hat. Damit wollte der BR ebenfalls die Tätigkeit von Dr. Leonore Jahn als Notärztin darstellen, die parallel zu ihrer Praxis einen sogenannten Außennotarzt-Standort in Maroldsweisach betreibt. Er dient der schnellen notärztlichen Versorgung im Radius von etwa zehn bis 15 Kilometern.

    Für den BR-Beitrag rückte jetzt nochmal Notärztin Dr. Jahn mit ihrem Team mit einem Rettungswagen in Wasmuthhausen an. Marion Schneider, eine Patientin von Dr. Jahn, hatte den Notruf 112 gewählt. Ihr war daheim die Kniescheibe aus ihrer normalen Position gesprungen und verursachte starke Schmerzen. Marion Schneider war zudem schwanger und hat extreme Angst vor Spritzen. Sie bat die Ärztin deshalb, die Kniescheibe ohne Schmerz- und Betäubungsmittel wieder in Position zu bringen. Die Notärztin entsprach dem Wunsch – ein geübter Griff und die Kniescheibe war reponiert. Notärztin und das BRK-Rettungsteam konnten anschließend wieder abrücken.

    Nach Ausstrahlung der Sendung am 26. März wird die Sendung nach Angaben des Senders anschließend ein Jahr lang in der Mediathek des BR abrufbar sein. (wos)

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