160 Geflügelzüchter aus ganz Bayern – davon 60 Jugendliche – stellten am Wochenende 1700 Tiere aller Gattungen in Hofheim zur Schau.
Vom Zwerghuhn, Enten, Hühnern, Tauben bis hin zu Puten waren alle Gattungen in ihren verschiedenen Farbschlägen vertreten. Ausrichter der Bayerischen Zuchtbuchschau und Bayerischen Landesjugendschau war der Geflügelzuchtverein Ibind und Umgebung, der seine Hallen in der Johannisstraße zur Verfügung stellte.
Vorsitzender Rupert Bockelt erklärte sich zusammen mit den Mitgliedern des Vereins dazu spontan bereit, die Geflügelschau durchzuführen, nachdem die Bayerische Landesgeflügelschau in Burghausen kurzfristig abgesagt wurde. Bockelt nannte die Schau ein „Highlight der Vereinsgeschichte“.
22 Preisrichter bewerteten die lebenden Exponate. Bürgermeister Wolfgang Borst sagte in seinem Grußwort, er sei stolz auf den GZV, auch wenn der Name Hofheim nicht im Vereinsnamen vorkomme. Der Verein biete Geflügelzucht auf höchstem Niveau. Vergleiche bei solchen Schauen vermittelten wertvolle Kenntnisse unter Fachleuten und Geflügelfreunden. Daneben stelle die Veranstaltung eine beliebte Begegnungsstätte für Meinungsaustausch und jahrelange Züchterfreundschaften dar. In jedem Jahr fänden in Hofheim überregionale Schauen statt, was zum Bekanntheitsgrad der Stadt beitragen würde.
Bei der Prämierung der „Championtiere Bayerisches Zuchtbuch 2019“ wurde als einziger aus dem Landkreis Haßberge Helmut Trinkerl aus Ebern für seine Cauchois-Taube mit dem Farbton blau-bronze geschuppt geehrt. Weitere Preise erhielten Rudolf Fuchs aus Leiblfing, Johann Waldmann aus Illerbeuren und Walter Zischler aus Gunzenhausen.
In der Bayerischen Landesjugendschau 2019 erhielten Joel Emilio Sauer aus Waidhaus, Maximilian Oßmann aus Weißenbrunn und Michael Babilon aus Theilheim Auszeichnungen.
Für die Landesjugend wurde auch ein Bastel- und Malwettbewerb organisiert, bei dem es ebenfalls Preise zu gewinnen gab. Die Ausstellung war für alle Interessierte geöffnet. (msch)