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Weibchen, die schöner sind als die Männchen

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Weibchen, die schöner sind als die Männchen

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    Farbenprächtige Vögel waren auch dieses Jahr wieder Anziehungspunkt für Jung und Alt. 25 der 90 Mitglieder des Vereins zeigten in naturnah gestalteten Volieren auf 300 Quadratmetern rund 300 Vögel in 40 Arten aus ihren Papageien-Nachzuchten.

    Aras, Sittiche, Kakadus und andere Papageien erfüllten die Ausstellung buchstäblich mit Leben. Auch hellrote Aras, Gelbbrustaras und Inka-Kakadus, die erst dieses Jahr geschlüpft sind, konnten bewundert werden. Besonders sehenswert waren Edelpapageien aus Neuguinea, die einzige Art übrigens, bei der das Weibchen schöner geschmückt ist als das Männchen. Alle Tiere, die in der Schau gezeigt wurden, sind Nachzuchten anerkannter Züchter, die sich besonders gegen den Import von freilebenden Vögeln aussprechen.

    Eine Attraktion war die begehbare Voliere, in der die Vögel den Besuchern direkt an der Nase vorbei flatterten und lauthals zwitscherten. Dieses Jahr hatten die Mitglieder des Vereins in der Voliere eine Wüstenlandschaft mit Kakteen und Palmen aufgebaut.

    Aber auch die Hand-Aufzuchtstation des Züchters Berthold Gieck war immer wieder von Zuschauern dicht umlagert. Und zwar dann, wenn Fütterungszeit für die beiden grünen Kongopapageien war.

    Zusätzlich zum Angebot der Vogelzüchter gab es im Vereinsheim eine große Orchideenausstellung und draußen eine Freivoliere mit Enten, Gänsen, Tauben, Fasanen, Wachteln, Rebhühnern, Meerschweinchen und Hasen.

    Die Besucher erfuhren auch, dass die Amazonen mit 27 Arten eine der artenreichsten Gattungen sind. Die schönen und eleganten Edelsittiche ihrerseits waren schon im Altertum wegen ihrer Zutraulichkeit und Intelligenz beliebte Hausgenossen und die Aras wurden aufgrund ihres munteren Treibens, ihrer hohen Intelligenz, ihrer Gabe zum Sprechen, ihre leichten Zähmbarkeit und ihrer Farbenpracht zu den beliebtesten Exoten. Viele Ara-Arten unmittelbar stehen vor der Ausrottung, da ihre Lebensräume, die Regenwälder, immer mehr gerodet werden.

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