Ein ehemaliger Aushilfslehrer aus Unterfranken muss sich in der kommenden Woche vor dem Schöffengericht des Amtsgerichts Haßfurt verantworten. Dem 30-Jährigen wird vorgeworfen, an einer Schule im Landkreis Haßberge zwischen Mai und Dezember 2023 heimlich und mehrfach Schüler während des Schwimmunterrichts in Umkleideräumen gefilmt zu haben. Als die Vorwürfe im Januar 2024 bekannt wurden, hatte die Schule den damaligen Lehramtsstudenten unmittelbar von seiner Aufgabe als Aushilfslehrer entbunden.
Anklage: Verdacht des Besitzes von kinderpornografischem Material
Der 30-Jährige ist wegen des Verdachts des Besitzes von Kinderpornografie, also Missbrauchsdarstellungen von Kindern, und der Herstellung unberechtigter Bildaufnahmen angeklagt. Der Prozess sollte ursprünglich bereits im November 2024 stattfinden, wurde damals jedoch einen Tag vor der Verhandlung abgesagt.

Als Begründung gab ein Gerichtssprecher die kurzfristige, unaufschiebbare Verhinderung des Verteidigers des Beschuldigten an. Jetzt steht der neue Termin für den Prozess fest: Am Dienstag, 29. April, ab 9 Uhr wird der Fall in Haßfurt vor Gericht verhandelt.