In diesem Jahr ging der Pfarreifasching „Freies Fernsehen Wonfurt (FFW)“ wieder mit vier ausverkauften Veranstaltungen (drei Faschingsabende und einem Nachmittag) ins Rennen. Das berichtet das Faschingsteam Wonfurt. Aus der Mitteilung stammen auch die folgenden Informationen. Den Anfang des Programms machte der Circus Lauenburger. Die akrobatische Einlage von Manuel, Charlize, Marvin und dem zweijährigen Ares versetzte das Publikum schon zu Beginn in Begeisterung. Nicht schlecht staunte das Publikum dann, als die elfjährige Paula Fromm zusammen mit Michaela Selig als Göttinnen im griechischen Tempel das Publikum begrüßten, da die langjährige Moderatorin Liesl Vogt in diesem Jahr ausfiel.

Der erste Teil des Programms führte das Publikum ins Endspiel der Fußball-WM, das die „Discogang“ der KjG Wonfurt wörtlich darstellte und auf den Olymp, wo die Götter (dargestellt von den Mitgliedern des offenen Jugendtreffs OJ) zu einer Krisensitzung zusammen kamen. Auch die gespielten Witze der „KjG Gummibären“ begeisterten das Publikum. Den nächsten himmlischen Aspekt gaben 17 Mönche und Nonnen zum Händel Halleluja auf der Bühne zum Besten.
Kein Auge blieb beim Auftritt der „YouTuberinnen Mandy und Janine“ (Eva Stapf und Viola Endres) trocken, als sie in diesem Jahr den Fachkräftemangel durch ihre gewohnt einfältige Art zum Thema machten. Nach der Pause begrüßte Thomas Schuck als Hausmeister die Gäste zum zweiten Teil des Abends und moderierte gekonnt durch die verschiedenen Sketche und Auftritte.

Beim Märchen beklagten sich die Prinzessinnen (Elena Fromm, Heidi Tempel und Susanne Marquart) über ihre Männer und schworen den Prinzen endgültig ab. Der Silvestersketch, gespielt von Michaela Selig, Tobias Langguth, Silke Rohe, Heidi Tempel, Horst Schneider, Chris Wagenhäuser und Viola Kuhn wusste durch eine Menge Missverständnisse am Tisch zu unterhalten. Der Nachwuchs des FFW versuchte durch einen weiteren Sketch das Prinzip des Faschings herauszufinden.
Wie in jedem Jahr durfte natürlich das Dorfgeschehen nicht zu kurz kommen. Die Rettl (Simone Wagenhäuser) und der Schorsch (Thomas Schuck) plauderten am Flohmarktstand das ein oder andere Wonfurter Geheimnis des letzten Jahres aus. Seit vielen Jahren begleitet schon die Band „Los Krachos“ (bestehend aus Matthias Nöller, Egon Vogt, Karl Reiß und Robert Braunreuter) die Faschingsaufführungen und in diesem Jahr feierten sie ihre Sketchpremiere und vertonten „a Witzla“ live auf der Bühne. Im Nachtprogramm übernahm dann die Sandy, die Schwester von der Simmi aus dem Unterdorf, alias Simone Wagenhäuser, die Moderation und führte durch den letzten Teil des Programms.

Horst Schneider und Chris Wagenhäuser brillierten als Rentnerehepaar, dass zur Aufbesserung der Rente „Telefonsex und mehr“ anbot und die Simmi aus dem Unterdorf sorgte mit Tatsachen aus ihrem Familienleben für viele Lacher. Nicht mehr wegzudenken aus dem Programm des FFW ist mittlerweile „Die Baustelle“. Schon zum dritten Mal begeisterten die Bauarbeiter Klaus, Pepe und Toni mit ihrer Bauleitung gespielt von Moritz Merkel, Hannes Marquart, Kristian Saar, Felix Bähr und Kilian Nowak das Publikum mit typischen Begebenheiten am Bau und fast schon akrobatischen Einlagen.
Alle diese unterschiedlichen Programmpunkte wurden durch die Tanzdarbietungen an diesem Abend ergänzt. Laura Windgassen, Eva Stapf und Saskia Langguth als Team der Jazz-Dance Abteilung des TSV Wonfurt brachten mit den Queens of Dance, der Gruppe Oblivion und Unipart echte Highlights aufs Parkett.
Den Abschluss des Abends bildete wie jedes Jahr das Wonfurter Männerballett, das die Gäste aus nah und fern in eine orientalische Welt entführte und das Publikum endgültig von den Stühlen riss. Insgesamt standen an diesem Abend rund 100 Akteure auf der Bühne des Wonfurter Pfarrzentrums. Die Gesamtleitung des Freien Fernsehen Wonfurt FFW hatte wie jedes Jahr Alexander Bähr.
