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Eltmann: Zäune um Regenrückhaltebecken beschäftigen Eltmanns Bauausschuss

Eltmann

Zäune um Regenrückhaltebecken beschäftigen Eltmanns Bauausschuss

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    Mit der Frage, wo überall die Stadt Regenrückhaltebecken oder Teiche einzäunen muss, die sie selbst geschaffen hat, beschäftigte sich der Bauausschuss Eltmann in seiner Sitzung am Montag.Hier am ehemaligen Löschweiher in Weisbrunn.
    Mit der Frage, wo überall die Stadt Regenrückhaltebecken oder Teiche einzäunen muss, die sie selbst geschaffen hat, beschäftigte sich der Bauausschuss Eltmann in seiner Sitzung am Montag.Hier am ehemaligen Löschweiher in Weisbrunn. Foto: Sabine Weinbeer

    Einige Punkte, die das Gremium bereits seit einiger Zeit beschäftigten, wurden in der jüngsten Sitzung des Bauausschusses vor der Sommerpause behandelt, unter anderem die Notwendigkeit von Zäunen an Regenrückhaltebecken und der Lift für das neue Dorfgemeinschaftshaus in Weisbrunn.

    Die Frage, für wieviel Sicherheit die Stadt sorgen kann beziehungsweise muss, indem sie Regenrückhaltebecken einzäunt, beschäftigen Ausschuss und Stadtverwaltung schon geraume Zeit. Nachdem in den vergangenen Jahren im Land mehrere Unfälle mit teils dramatischem Ausgang passiert sind, diskutierte auch der Stadtrat, wie die Haftung aussieht für Becken, die die Stadt selbst angelegt hat.

    Deshalb wurden beispielsweise die drei neuen Regenrückhaltebecken am neuen Baugebiet "Am Hahn" in Eltmann eingezäunt. Gleiches wurde für das Rückhaltebecken am Eingang zur Siedlung "Sandwühl" in Limbach geplant. Nochmals diskutierte der Bauausschuss in Limbach, ob es wirklich verhältnismäßíg ist, hier einen 1,80 Meter hohen Stabmattenzaun zu installieren.

    Kinder haben freien Zugang

    Nach Auskunft der örtlichen Stadträte ist lediglich nach Starkregen für maximal eine Stunde ein Wasserstand von circa  60 Zentimetern in dem Becken zu beobachten, dann ist es schon wieder leer gelaufen. Allerdings befindet sich das Becken natürlich in unmittelbarer Nachbarschaft der Bebauung und Kinder haben ohne Zaun freien Zugang.

    Dauerhaft mit Wasser gefüllt ist dagegen der ehemalige Löschweiher von Weisbrunn. Er liegt am Ortsrand, "ist aber so stark verschlammt, dass hier einer, der rein gerät, ohne Hilfe nicht mehr rauskommt", so Stadtrat Jürgen Malinowski bei der Ortseinsicht dort.

    Juristische Beurteilung

    Fachbehörden, Planungsbüros und Versicherungen haben der Stadtverwaltung bisher keine zufriedenstellende Auskunft geben können. "Wir wollen einerseits für Sicherheit sorgen, andererseits aber auch nicht überall Zäune aufstellen", fasste Bürgermeister Michael Ziegler das Dilemma zusammen. Der Bauausschuss beauftragte ihn, nun noch eine juristische Beurteilung einzuholen, dann müssen die Ratsmitglieder entscheiden.

    In Limach entstehen im Bereich der Tierarztpraxis neue öffentliche Parkplätze – allerdings anders, als im Juni-Bauausschuss festgelegt. Nachdem dort beschlossen worden war, längs der Straße mit Eigenleistung sieben Parkplätze anzulegen, kam von der Familie Plasa-Rost, die das städtische Gebäude und Grundstück für die Tierarztpraxis gepachtet hat, ein anderer Vorschlag. Da im Hofraum die drei Garagen ohnehin baufällig sind, und weil dort die Benutzer der Parkplätze weniger Verkehrsbehinderung verursachen, schlugen sie vor, die geplanten Stellplätze hier zu schaffen. Dem konnte sich auch der Bauausschuss anschließen. An der Straße entlang würde dann im Gegenzug ein absolutes Halteverbot ausgesprochen.

    Barrierefreier Zugang

    In Weisbrunn wird derzeit das Feuerwehrgerätehaus zum Feuerwehr- und Gemeinschaftshaus umgebaut. Da sich der Versammlungsraum im ersten Stock befindet, soll ein Außenaufzug Barrierefreiheit herstellen. Diese nachträgliche Entscheidung diskutierte der Ausschuss in seiner Sitzung im Juni und plädierte für eine möglichst kostengünstige Lösung vor allem im Hinblick auf die laufenden Kosten wie TÜV. Dazu erklärte das Planungsbüro, dass es sich nicht um einen Aufzug, sondern um einen Lift handle, der nicht viermal, sondern nur einmal pro Jahr gewartet und alle zwei Jahre vom TÜV geprüft werden muss.

    Ein Bedarfs-Betrieb wie vom Ausschuss gewünscht sei problemlos umsetzbar, die Planung werde entsprechend geändert. Bisher war ein ständig zugänglicher und betriebsbereiter Lift vorgesehen.

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