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Schwarzach: 1,45 Millionen Euro für die Kläranlage bei Hörblach

Schwarzach

1,45 Millionen Euro für die Kläranlage bei Hörblach

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    Einen feierlichen Abschied bereiteten AZV-Vorsitzender Volker Schmitt (rechts), Elisabeth Drescher (Zweite von rechts) und Gerlinde Stier (links) dem Kläranlagenchef Karl Kuhn (Bildmitte). Willkommen hießen sie seinen Nachfolger Marco Müller (Zweiter von links).
    Einen feierlichen Abschied bereiteten AZV-Vorsitzender Volker Schmitt (rechts), Elisabeth Drescher (Zweite von rechts) und Gerlinde Stier (links) dem Kläranlagenchef Karl Kuhn (Bildmitte). Willkommen hießen sie seinen Nachfolger Marco Müller (Zweiter von links). Foto: Peter Pfannes

    290.000 Euro investiert der Zweckverband zur Abwasserbeseitigung im Schwarzacher Becken (AZV) in diesem Jahr in seine Großkläranlage bei Hörblach. In ihrer ersten Jahressitzung beschlossen die Vertreter der Mitgliedsgemeinden Schwarzach, Wiesentheid, Kleinlangheim, Rüdenhausen und Sommerach den Haushalt 2025 mit einem Gesamtvolumen von 1,45 Millionen Euro.

    Bei dem Treffen im Langhaus erläuterte Kämmerer Martin Pfriem den Haushaltsplan, dessen Verwaltungshaushalt 1,16 Millionen Euro schluckt. Für die vorgesehene Sanierung der Kläranlage sind heuer Planungskosten im Haushalt eingestellt. Die Sanierung der Anlage findet laut Pfriem erst in ein bis zwei Jahren statt. An erster Stelle der Investitionen stehen Arbeiten an den Regenüberlaufbecken in Kleinlangheim und Atzhausen in Höhe von 100.000 Euro. Die Druckleitung nach Atzhausen und der Ortsanschluss verschlingen 50.000 Euro. Diese Summe steckt der AZV auch in die Sanierung der Verbandskanäle und -schächte. An Personalausgaben erwartet der Kämmerer in diesem Jahr 331.000 Euro, 90.000 Euro mehr als im Vorjahr. Einstimmig verabschiedete die Verbandsrunde die Haushaltssatzung 2025 und die Finanzplanung für die Folgejahre. Kreditaufnahmen sind in diesem Jahr nicht vorgesehen. Verpflichtungsermächtigungen im Vermögenshaushalt wurden nicht festgesetzt.

    In Sachen Personal gab es drei Geschenkkörbe für den in den Ruhestand tretenden Kläranlagenleiter Karl Kuhn. "Ein absolutes Urgestein und sehr guter Ratgeber für die Verbandsmitglieder", würdigte Verbandsvorsitzender Volker Schmitt die Leistung Kuhns über 37 Jahre hinweg. Lobende Worte gab es auch von der stellvertretenden Verbandsvorsitzenden Elisabeth Drescher (Sommerach) und Gerlinde Stier (Kleinlangheim). In die Runde des AZV aufgenommen wurde Kuhns Nachfolger Marco Müller. Der in Münsterschwarzach lebende 40-Jährige ist gelernter Elektriker und Abwassermeister. Er war bisher auch auf der Kitzinger Großkläranlage im Einsatz. Auf Müller warte mit der Sanierung der Kläranlage eine große Herausforderung, prophezeite der Verbandsvorsitzende.

    630 Tonnen Klärschlamm entsorgt

    Schmitt informierte, dass die Bayernwerk Natur GmbH aus Erlangen den Klärschlamm in diesem Jahr zum gleichen Preis wie 2024 entsorgt. Der Vertrag wurde deshalb bis zum Jahresende verlängert. 2024 wurden 630 Tonnen Klärschlamm entsorgt. Die Gesamtkosten einschließlich Transport beliefen sich auf 74.000 Euro. Für die Zukunft beschloss das Gremium, dem Zweckverband "Klärschlammverwertung Main Tauber Aisch" im Rahmen einer Mitgliedschaft beizutreten und die Aufgabe der Klärschlammentsorgung diesem zu übertragen. Als Vertreter bei diesem Zweckverband wurden Volker Schmitt, Elisabeth Drescher und AZV-Geschäftsleiter Norbert Filbig bestimmt.

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