Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Kitzingen
Icon Pfeil nach unten

Wiesentheid: 15. Frauensitzung der KoKaGe Wiesentheid: Fulminante Akrobatik, verträumte Show und Prominenz in der Bütt

Wiesentheid

15. Frauensitzung der KoKaGe Wiesentheid: Fulminante Akrobatik, verträumte Show und Prominenz in der Bütt

    • |
    • |
    Beste Partystimmung herrschte beim Damen-Elferrat in der Frauensitzung der KoKaGe in der Wiesentheider Steigerwaldhalle.
    Beste Partystimmung herrschte beim Damen-Elferrat in der Frauensitzung der KoKaGe in der Wiesentheider Steigerwaldhalle. Foto: Regina Sterk

    Zum 15. Mal fand am Samstag die Frauen-Faschingssitzung der KoKaGe Wiesentheid statt und der Erfolg ist ungebrochen. "Alles im Griff auf dem Piratenschiff" lautete in diesem Jahr das Motto und die Steigerwaldhalle war bis zum letzten Platz gefüllt mit passend kostümierte Frauen – denn Männer sind an diesem Abend höchstens auf der Bühne oder als Helfer erlaubt.

    Die allermeisten Damen kamen als mutige Piratinnen. Es gab aber auch kreative Gruppen, die als Quallen, Kraken oder Schatzinsel daherkamen. Unter den Feiernden war auch Landrätin Tamara Bischof – allerdings im Cowgirl-Kostüm. Außerdem waren die Damen-Elferräte aus Aura und Arnstein dabei, um mit ihren KoKaGe-Freundinnen zu feiern.

    "Alles im Griff auf dem Piratenschiff!" hieß es bei der 15. Frauen-Faschingssitzung der KOKAGE Wiesentheid. Die Steigerwaldhalle war bis auf den letzten Platz gefüllt mit feierwütigen Seeräuberinnen und Meeresgetier, die vor allem die akrobatischen Tanzauftritte frenetisch feierten.
    Icon Galerie
    165 Bilder

    Die Moderatorinnen Birgit Kober und Heidi Ansorge hießen alle willkommen an Bord und führten durch einen bunten, lauten und fröhlichen Abend. Traditionell gab es viele Tanz- und Akrobatik-Nummern, bei denen den Zuschauerinnen manches Mal die Luft wegblieb. Den Anfang machte die Schwarze Elf aus Schweinfurt, die Baumfällarbeiten tänzerisch darstellten. Über ihren Besuch freuten sich die Moderatorinnen auch deshalb besonders, weil die Schwarze Elf am selben Abend in Schweinfurt ihre eigene Sitzung hatte.

    Schon Stammgast in der Frauensitzung ist Ines Procter. Die "fränkische Putzfraa", die heuer mit dem Kitzinger Schlappmaul-Orden ausgezeichnet wird, sprach den meisten anwesenden Damen aus der Seele, als sie über die "Abnutzungsphase" berichtete, in der sie sich gerade befindet.

    Das designierte "Schlappmaul" Ines Procter lästert übers Älterwerden

    Mittlerweile fester Bestandteil des Wiesentheider Frauenfaschings ist Ines Procter, die "fränkische Putzfraa" aus Erlabrunn.
    Mittlerweile fester Bestandteil des Wiesentheider Frauenfaschings ist Ines Procter, die "fränkische Putzfraa" aus Erlabrunn. Foto: Regina Sterk

    Da hängen die Oberarme ein wenig und ein Besuch auf dem Oktoberfest geht nur mit mehreren Einlagen unterm Dirndl, weil der Beckenboden nicht mehr ganz fit ist. Und erstaunlicherweise müssten die Haare auf dem Kopf zwar regelmäßig gefärbt werden, die unerwünschten im Gesicht seien aber alle pechschwarz.

    Es sei nicht schön, was im Alter passiere und erst recht nicht, was auf der Welt gerade passiert, resümierte die Erlabrunnerin am Ende. Aber, sagte Procter: "Wir können zwar die Nerven verlieren, aber niemals den Humor!" Diesem Appell antworten die Zuschauerinnen mit tosendem Applaus.

    Auch "Lubber und Babbo", alias Thomas Klug und Matthias Schmelzer aus Oberschwappach, ebenfalls bekannt aus dem Fernsehfasching, gaben sich wieder einmal die Ehre in Wiesentheid. Die beiden sind der (Alb-)Traum eines jeden Bauherren. Mit Bier im Gürtelhalter und fast gar nicht kaputtem Werkzeug hatten sie nach eigener Aussage eben noch schnell den Berliner Flughafen fertiggestellt und seien nun auf dem Weg nach Stuttgart, um dort die Bauarbeiten am Bahnhof zu beenden: "Dienstag können die Züge da einrollen!", lautete ihr Versprechen.

    Fantasiewelten und zirkusreife Akrobatik in der KoKaGe-Frauensitzung

    Welche fantastischen Welten in einem Bücherregal schlummern, erzählten die "Members of Dance" und brachten dafür sogar den Glücksdrachen "Fuchur" aus "Die unendliche Geschichte" auf die Bühne.
    Welche fantastischen Welten in einem Bücherregal schlummern, erzählten die "Members of Dance" und brachten dafür sogar den Glücksdrachen "Fuchur" aus "Die unendliche Geschichte" auf die Bühne. Foto: Regina Sterk

    Erstmals zu Gast waren die "Members of Dance" aus Grüntegernbach bei Erding. Mit einer zauberhaften Geschichte aus dem Bücherzimmer eines fantasiebegabten Mädchens entführten sie die Zuschauerinnen in gleich mehrere Märchenwelten. Neben der Akrobatik beeindruckte vor allem das Tempo, in dem die Crewmitglieder ihre Kostüme mehrmals wechselten.

    Das konnten auch die Wiesentheider "Gentlemen", die als Lokalmatadoren die Halle zum Beben brachten. Ihr Tanz erzählte die Geschichte von Hermes, dem Götterboten – Ähnlichkeiten mit dem bekannten Versandunternehmen waren wohl nicht ganz zufälliger Natur. Die Jungs können aber nicht nur tanzen, sondern tun auch Gutes: Für ihre Teilnahme am Handicup, ein Wettbewerb zugunsten von Menschen mit Beeinträchtigungen, wurden am Abend Spenden gesammelt.

    Gotterböte oder Paketdienst? Die Wiesentheider "Gentlemen" erzählten mit ihrer Performance die Geschichte von Hermes.
    Gotterböte oder Paketdienst? Die Wiesentheider "Gentlemen" erzählten mit ihrer Performance die Geschichte von Hermes. Foto: Regina Sterk

    Als kurz nach Mitternacht das große Finale des Abends vorbei war und dann auch Männer zum Feiern in die Halle gelassen wurden, da drehten die Piratinnen-Crews nochmal so richtig auf. An der "Black Pearl"-Bar wurde angestoßen und zu ausgelassener Musik gefeiert, bis auch die letzte Landratte an Bord war.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden