Während Veranstaltungen andernorts in Regen und Schlamm versanken, konnten sich die Besucher des Bike and Music Weekends in Geiselwind trockenen Fußes am Wochenende auf dem Gelände bewegen. Der Donnerstagabend wurde von Stahlzeit, einer Rammstein–Coverband, bestimmt, am Freitag sorgten dagegen unter anderen Mit ohne Strom (Akustik Rock aus Schwetzingen) und Kissin´ Dynamite (Glam Rock aus Burladingen) für den richtigen Sound.
Der Höhepunkt des Samstags war die Pokalverleihung in den Kategorien Longest Distance Bike und Burn Out Contest. Aber auch der restliche Tag überzeugte beispielsweise mit einer heißen Bike Wash Show, dem Bodypainting, Stunt- und Dragstershows, die mit doppelter Kerosinkraft aus ihren Autos alles herausholten. Dazu gab es ein Burn Out- sowie ein Wet T- Shirt Contest.
Showprogramm mit Frauenpower aus dem Ruhrgebiet
Bei diesem Showprogramm trat die Musik fast ein wenig in den Hintergrund. Doch auch die Bands wie Daniel T. Coates (Country), CCR Tribute Band (Creedence Clearwater Revival Tribute Band) oder die Silverettes (weibliche deutsche Rock´n Roll Band aus dem Ruhrgebiet) konnten das zahlreiche Publikum auf der Innen- oder Außenbühne begeistern.
Fragte man Händler und Akteure des Bike and Musik Weekends, wie sie die Veranstaltung beurteilen, gab es eine einhellige Antwort: "Wir fühlen uns hier wie zu Hause!" Beispielsweise Natze, die Moderatorin des Wochenendes. Sie ist schon acht Jahre beim Bike and Music dabei und kümmert sich auch um die Organisation der beteiligten Models. Ihr gefällt vor allem "die Stimmung, dass man sich mit jeden auf Augenhöhe begegnen kann, das mit Niveau gefeiert wird, einen jeder hilft und die Crew und die Verantwortlichen einfach toll sind"
Live–Bodypainting
Dem stimmt auch "Art und Make -Up" Expertin Anja Pürkel mit, die seit 15 Jahren für das Bike and Musik Weekend Live–Bodypainting zeigt. "Es ist hier wie bei einer Familie – man ist immer willkommen. Die Organisation passt, alles wird aufgebaut und einem – sprichwörtlich – der rote Teppich ausgerollt. Publikum und Leute sind gut drauf."

Neben dem Show- und Musikprogramm rundete die Händlermeile sowie zahlreiche Essens- und Getränkestände das Festival ab. Am Bierstand trafen sich alte Bekannte: Klaus Gehr, Veranstalter der Metal Franconia, die jedes Jahr im April die Festivalsaison in Geiselwind einläutet, war dort mit seiner Franconia–Crew vertreten. Der Anfrage, ob er mit seinem Team den Ausschank übernimmt, kam er gerne nach. "Viele freuten sich, die Metal Franconia-Crew zu treffen. Andere fragten sie einfach, was die T-Shirts bedeuten", so Gehr. Es war auf jeden Fall eine gute Werbung für das Festival.
Den Abschluss bildet am Sonntag der Biker Gottesdienst sowie die Pokalverleihung Bike & US–Car–Show.