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BIBERGAU: Abschiedslied für Pater Johannes Messerer

BIBERGAU

Abschiedslied für Pater Johannes Messerer

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    Duo auf Abschiedstour in Bibergau: Pater Johannes Messeer gibt im November sein Amt als katholischer Stadtpfarrer für Dettelbach und die Nachbarorte ab. Nur ein paar Unterschied sind zwischen dem Weggang des Geistlichen und dem Abtritt von Bürgermeister Reinhold Kuhn, der nach 30 Jahren vor dem wohlverdienten Ruhestand steht. Wer Kuhns Nachfolge antreten darf, darüber entscheiden die Wähler am Sonntag, oder vielleicht erst in zwei Wochen, sollte es zu einer Stichwahl kommen.
    Duo auf Abschiedstour in Bibergau: Pater Johannes Messeer gibt im November sein Amt als katholischer Stadtpfarrer für Dettelbach und die Nachbarorte ab. Nur ein paar Unterschied sind zwischen dem Weggang des Geistlichen und dem Abtritt von Bürgermeister Reinhold Kuhn, der nach 30 Jahren vor dem wohlverdienten Ruhestand steht. Wer Kuhns Nachfolge antreten darf, darüber entscheiden die Wähler am Sonntag, oder vielleicht erst in zwei Wochen, sollte es zu einer Stichwahl kommen. Foto: Foto: HESS

    Die Kinder des „Schwalbennests“ in Bibergau hatten mit ihren Gästen am Freitagnachmittag Grund zur Freude wegen der Einweihung des umgebauten Caritas-Kindergartens. Dazu sangen die Kinder mit Kindergartenleiterin Anja Reuther und ihren Kolleginnen den Spielplatz-Song, sowie noch ein weiteres Lied. Denn sie sangen für Pater Johannes Messerer noch eigens ein Lied, da der Geistliche Dettelbach und damit auch Bibergau in ein paar Wochen Richtung Poppenhausen verlässt.

    Der Kindergarten Schwalbennest ist jetzt bestens für die Zukunft gerüstet, wie Gerald Warstat, Vorsitzender des Kindergartenvereins Bibergau-Effeldorf, betonte. Im Jahr 2009 starteten die Vorbereitungen und Planungen für den Umbau zur Einrichtung von acht Kinderkrippenplätzen. Zwei Jahre später wurden als erster Abschnitt die Innenarbeiten für die Krippenplätze mit einem kleinen Außenbereich für die unter Dreijährigen angegangen.

    Heuer wurde noch der Außenbereich neu gestaltet, wobei dann auch noch das alte Baumhaus auf Grund eines Pilzbefalls ersetzt werden musste. Unter der Regie von Architekt Heinz Damowsky wurde neben dem Baumhaus eine Wasserquelle angelegt, neue Schaukeln angeschafft und die Wege neu eingefasst.

    Gerald Watstat sei immer der Motor gewesen, lobte Pater Johannes den Trägervereinsvorsitzenden, der mit gutem Beispiel voran ging. Die Gesamtkosten liegen bei rund 130 000 Euro und wurden von mehreren Seiten finanziert. Der Trägerverein steuerte selbst 7000 Euro bei, die Kirchenstiftung mit Antonette Graber an der Spitze gewährte ein günstiges Darlehen, die Stadt Dettelbach und die Katholische Diözese Würzburg trugen ihr Scherflein bei und die größte Summe floss über die Regierung von Unterfranken aus dem staatliche Kinderbildungsprogramm.

    Noch 1975 ohne Kindergarten

    „Möge der Kindergarten den Kindern ein schöner Ort des Spielens und Lernens sein“, wünschte Pater Johannes. Der Geistliche durfte sich zudem über ein Bild freuen, das die Kinder für ihn gemalt hatten und das die kleine Helene dem Pater überreichte.

    Bürgermeister Reinhold Kuhn sprach von einem „besonderen Kindergarten“, der neben dem öffentlichen Spielplatz in Bibergau und dem Sportplatz ideal liege. Kuhn erinnerte noch an ganz andere Zeiten wie in den Jahren um 1975, als es überhaupt keinen Kindergarten in Bibergau und Effeldorf gegeben hatte. Gegen Widerstände von mehreren Seiten hätten sich die Bibergauer damals durchgesetzt und einen provisorischen Kindergarten im Pfarrheimsaal eingerichtet. Das war maßgeblich dadurch ermöglicht worden, dass die Landfrauen ein Sparbuch mit 15 000 D-Mark angelegt hatten, um damit die Kindergarten-Einrichtung zu finanzieren. Im Jahr 1994 wurde am heutigen Standort ein zeitgemäßer Kindergarten-Neubau verwirklicht und seitdem ist Bibergau in dieser Hinsicht gut ausgestattet.

    Am Freitag feierten Kinder und Eltern das Werk und Pater Johannes Messerer erteilte dem Kindergarten den kirchlichen Segen. Danach genossen die Gäste kostenlose Bratwürste und den Sonnenschein im Außenbereich des Kindergartens.

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