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Kitzingen: Am Rande bemerkt: Was es am Ende noch zu sagen gibt

Kitzingen

Am Rande bemerkt: Was es am Ende noch zu sagen gibt

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    Mal stachelig, mal zahm, mal lobend, mal kritisch, mal ernst, mal lustig: In der Rubrik "Am Rande" haben wir uns mit vielen Themen rund um Kitzingen befasst. 
    Mal stachelig, mal zahm, mal lobend, mal kritisch, mal ernst, mal lustig: In der Rubrik "Am Rande" haben wir uns mit vielen Themen rund um Kitzingen befasst.  Foto: Daniela Röllinger

    Jetzt ist aber Schluss mit lustig. Oder mit mahnend. Ein bisschen dichterische Freiheit ist bestimmt erlaubt, schließlich belästigen wir Sie hier ein letztes Mal damit. In der Kolumne "Am Rande" haben wir den Lesern der "Kitzinger" seit Jahrzehnten und den Lesern der Main-Post über die Redaktionsgemeinschaft seit einigen Jahren unsere Meinung zu verschiedenen Dingen mitgeteilt.

    Auch Widersprüchliches war in dieser Rubrik hin und wieder Thema: Da geht es lang zum Behinderten-WC, aber mit dem Rollstuhl befahrbar ist die Rampe in die Tiefgarage nicht.
    Auch Widersprüchliches war in dieser Rubrik hin und wieder Thema: Da geht es lang zum Behinderten-WC, aber mit dem Rollstuhl befahrbar ist die Rampe in die Tiefgarage nicht. Foto: Daniela Röllinger

    Wir haben uns über kuriose Feiertage mokiert, Amüsantes über Regionen oder Tiere weitergegeben, die kaum einer kennt, in Statistiken geblickt, die (früher) in Schreibtisch-Schubladen oder (heute) in Dateiordnern verstauben. Wir haben darüber sinniert, warum man die Leute fragt, wie es ihnen geht, wenn wir doch eigentlich gar nichts über ihr Sodbrennen oder ihren angeblich so blöden Kollegen wissen wollen. Und ab und an haben wir Sie daran teilhaben lassen, wie es in einer Lokalredaktion so zugeht.

    Mal leichte Kost, mal kritische Anmerkung – die Bandbreite von "Am Rande" war groß

    Doch längst nicht immer war diese Rubrik leichte Kost: Sehr häufig haben wir das Geschehen in der Region kommentiert. Mal lobend, mal kritisch, aber auch dann immer mit dem Bestreben, den richtigen Ton zu treffen. Falls wir in all der Zeit jemandem zu sehr auf die Füße getreten sein sollten: sorry. War nicht so gemeint. Oder vielleicht doch. Sonst hätten wir es ja nicht geschrieben. Trotzdem gehen wir, ganz passend zur Vorweihnachtszeit, jetzt mal davon aus, dass es ein friedliches Auseinandergehen wird zwischen Ihnen als Leserinnen und Lesern und unserem "Am Rande".

    Die Realität der roten und die Vision von grünen Ampeln in Kitzingen hat uns an dieser Stelle mehrmals beschäftigt.
    Die Realität der roten und die Vision von grünen Ampeln in Kitzingen hat uns an dieser Stelle mehrmals beschäftigt. Foto: Siegfried Sebelka (Archiv)

    Hauptgrund fürs Ende ist nicht, dass wir keine Meinung mehr hätten. Es ließe sich durchaus noch so einiges schreiben und das werden wir in Kommentaren auch weiterhin tun. Jedoch wechselt mit dem Übergang der "Kitzinger" zur Main-Post die Hauptautorin dieser Kolumne zum Jahreswechsel nach Würzburg, um die Lokalausgaben von dort aus zu unterstützen.

    Wie es denn so ist in einer Redaktion, wurde deshalb diskutiert und debattiert über diese Rubrik, aufmerksam zugehört, beraten und entschieden. Das Resümee der Runde: Schluss damit, aber bitte nicht einfach stillschweigend verschwinden lassen. So sei es, und so sind die letzten Zeilen fürs "Am Rande" ausnahmsweise so etwas wie eine Auftragsarbeit. Eine Erklärung nämlich, warum Sie ab sofort auf unsere Gedanken verzichten müssen, können, dürfen – die Meinungen werden auseinandergehen.

    Von unserer Seite jedenfalls können wir sagen: Schön war's, hat Spaß gemacht und hoffentlich die Leserinnen und Leser immer mal wieder zum Schmunzeln gebracht. Und zum Nachdenken, sei es ganz privat oder als Entscheider in den Behörden.

    Was schreibt man am Ende? Es war uns eine Ehre, Sie unterhalten zu dürfen. Liebe Grüße, machen Sie's gut! Und keine Sorge: Wir behalten Sie auch ohne Randbemerkung weiter im Auge.

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