Das romantische, fast unberührte Schandtaubertal mit seinen zahlreichen Mühlen gehört zu den schönsten Täler Mittelfrankens. Unter Führung von Robert Brandmann erkundeten 13 Teilnehmer der Naturfreunde Kitzingen die 17 Kilometer lange Rundwanderstrecke entlang der Schandtauber. Vom Bahnhof Rothenburg ging es zuerst der steilen Medersteige hinab ins Taubertal. Hinter der Gipsmühle vorbei überquerten wir über den überdachten Schmelzmühlensteg die Tauber und folgten nun der Schandtauber, einen Nebenfluss der Tauber, den zwei Kilometer langen wasserwirtschaftlichen Lehrpfad mit Infotafeln zur Geologie des Flusses bis zur Hammerschmiede und weiter ging es bis nach Bettenfeld mit der Schandtauberquelle, wo wir eine kleine Rast einlegten. An der St. Wendelin Kirche mit seinem 30 Meter hohen Wehrturm ging es vorbei an der Obermühle aus dem 16. Jahrhundert zurück auf schmalen Pfaden, durch das naturbelassene Obere Schandtaubertal, durch lichten Wald und Wiesen. Auf diesen Weg hatten wir einige Hindernisse zu bewältigen, wie umgestürzte Baumstämme zu überklettern oder unten durchzukriechen bevor man zum Wildbadcafe gelangte, um dort eine Kaffeepause einzulegen, bevor man den Aufstieg nach Rothenburg bewältigte und mit einer kurzen Besichtigung entlang der Innenstadtmauer zum Ausgangspunkt gelangte.
Von: Thea Wolf, Schriftführerin der Naturfreunde Kitzingen.