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KITZINGEN: Aufschauen zu Persönlichkeiten

KITZINGEN

Aufschauen zu Persönlichkeiten

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    Erinnerungstafeln: Mit Tafeln aus Acryl, einem Bild, einem kurzen Text und einem QR-Code, hinter dem sich weitere Informationen befinden, weist die Stadt Kitzingen an Gebäuden auf Kitzinger Persönlichkeiten hin. Eine der ersten hängt in der Luitpoldstraße 12 und erinnert an Friedrich von Deuster. Im Bild von links: Doris Badel, Carmen und Eberhard von Deuster sowie Harald Knobling. FOTOS: Siegfried Sebelka
    Erinnerungstafeln: Mit Tafeln aus Acryl, einem Bild, einem kurzen Text und einem QR-Code, hinter dem sich weitere Informationen befinden, weist die Stadt Kitzingen an Gebäuden auf Kitzinger Persönlichkeiten hin. Eine der ersten hängt in der Luitpoldstraße 12 und erinnert an Friedrich von Deuster. Im Bild von links: Doris Badel, Carmen und Eberhard von Deuster sowie Harald Knobling. FOTOS: Siegfried Sebelka Foto: Sebelka

    Ein Spaziergang durch die Kitzinger Innenstadt wird in Zukunft informativer als bisher. An zunächst sieben Gebäuden sind ab sofort Tafeln mit direktem Draht zu weiteren Informationen im Internet zu sehen. Die transparenten Acryltafeln weisen auf Menschen hin, die die Stadt mitgeprägt oder/und sich als Wohltäter hervorgetan haben.

    Die ersten Tafeln hängen bereits. Eine davon an der Wand des Wohn- und Geschäftshauses in der Luitpoldstraße 12. Sie erinnert an Friedrich von Deuster, der Ende des 19. Jahrhunderts über viele Jahre Landrat war und 1906 zum Ehrenbürger der Stadt ernannt wurde.

    Leicht, einfach und klar

    Beim Anbringen der Tafel waren die heutigen Hausbesitzer Eberhard und Carmen von Deuster ebenso dabei wie Stadtarchivarin Doris Badel und Stadtheimatpfleger Harald Knobling. Ihm ist es zu verdanken, dass die Tafeln nicht – wie ursprünglich geplant – in schwer lesbarer Bronze daher kommen.

    Knobling hat bei einem seiner ersten Auftritte als neuer Heimatpfleger im Stadtrat dafür gesorgt, dass das Erinnern an die Kitzinger Persönlichkeiten zeitgemäß stattfindet. „Leicht, einfach und klar“, so Knobling.

    Aus der Vorgabe wurde eine transparente Acryltafel, ein Bild, ein kurzer Text und unten rechts ein QR-Code. Wird der mit dem Smartphone gescannt, landet man direkt auf einer Seite der Stadt, in der die Persönlichkeit und ihre Verdienste ausführlich erläutert wird (www.kitzingen.info).

    Idee stammt von Gerd Hoegner

    Diesen Teil hat Stadtarchivarin Doris Badel übernommen. Sie hat die Hintergründe hinter den Namen recherchiert und in Bild und Text dargestellt.

    Badel erinnerte beim Ortstermin daran, dass die Idee von Kitzingens Kulturpreisträger Gerd Hoegner stammt. Aus der Idee wurde eine Liste mit 20 Persönlichkeiten, die in Frage kommen.

    „Das Problem war, den Personen die richtigen Wohngebäude zuzuordnen“, sagte Badel. So fielen einige Namen aus früheren Jahrhunderten heraus. Geblieben sind 14 Persönlichkeiten, von denen man weiß, wo sie wohnten und die jetzt mit einer Tafel geehrt werden.

    In diesem Jahr sollen sieben Gebäude eine Tafel schmücken, in den nächsten Jahren kommen laut Badel noch einmal sieben dazu.

    Dass die Tafeln nicht in Augenhöhe, sondern ein bisschen höher hängen, ist übrigens Absicht: „Zu diesen Personen kann man ruhig ein bisschen aufschauen“, so Knobling bei der Präsentation der Deuster-Tafel.

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