August Weissenseel aus Volkach ist im Alter von 93 Jahren gestorben. Die letzten Monate seines arbeitsreichen Lebens verbrachte er im Bürgerspital-Altenheim in Volkach.
Der über die Grenzen der Weinstadt hinaus bekannte Holztreppenbauer und Unternehmer hinterlässt die Familien seiner drei Söhne und verstorbenen Tochter, darunter elf Enkel und vier Urenkel. Zusammen mit seiner bereits verstorbenen Ehefrau Elisabeth hat Weissenseel den Betrieb Weissenseel-Treppenbau GmbH in Volkach aufgebaut, der heute von den Söhnen Arthur und Alfred weitergeführt wird.
Bis ins hohe Alter war er regelmäßig in der Firma zu finden. Mit ganzem Herzen übte er hobbymäßig die Kunst des Holzhandwerks aus. Seine gezimmerten Winzerwagen waren immer eine Augenweide bei Festumzügen in der Weinstadt. Gedenktafeln am Volkacher Stadtfriedhof, am Nordheimer Kreuz, an der Escherndorfer Lourdes-Kapelle und an der Kirche in Stammheim hat der passionierte Handwerker gestiftet und lange gepflegt.
Geboren wurde August Weissenseel am 21. Januar 1924 in Stammheim. Als gelernter Zimmerer und Wagner trat er in die Fußstapfen seines Vaters. Als Meister bildete er über 30 Lehrlinge in seinem Betrieb aus. Der Verstorbene war langjähriges Mitglied in vielen örtlichen Vereinen und Mitbegründer des Volkacher Schützenvereins.
Er wird am Montag, 4. Dezember, im Anschluss an den um 14 Uhr in der Stadtpfarrkirche Volkach beginnenden Trauergottesdienst im Friedhof Volkach beigesetzt.