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Obernbreit: Bahn baut 890 Meter Schallschutzwand in Obernbreit

Obernbreit

Bahn baut 890 Meter Schallschutzwand in Obernbreit

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    Symbolfoto: Zu sehen ist die Vorbereitung zum Schallschutz an der Bahnstrecke im Würzburger Stadtteil Heidingsfeld.
    Symbolfoto: Zu sehen ist die Vorbereitung zum Schallschutz an der Bahnstrecke im Würzburger Stadtteil Heidingsfeld. Foto: Thomas Obermeier

    Die Deutsche Bahn baut an der Bahnlinie Würzburg – Ansbach in Obernbreit eine 890 Meter lange Schallschutzwand. Die vorbereitenden Arbeiten starten Mitte Oktober. Die Hauptarbeiten beginnen im November und sollen bis Dezember 2021 abgeschlossen sein. Die Gesamtinvestition beträgt rund 3 Millionen Euro und wird aus Mitteln des Lärmsanierungsprogramms des Bundes finanziert. Dies geht aus einer Pressemitteilung der Deutsche Bahn AG hervor.

    Die Wand beginnt im Westen kurz vor dem Abzweig Winterseitenweg und endet am östlichen Ortsende hinter den letzten Häusern der Fichtenstraße. Sie wird eine Höhe von 2,5 Metern haben. Die Schallschutzwand besteht aus hochschallabsorbierenden Leichtmetallelementen. Sie entlastet die Anwohner entlang der Bahnstrecke von dem Lärm der vorbeifahrenden Züge. Auch die Anwohner der weiter von der Bahnstrecke entfernt liegenden Häuser und Wohnungen profitieren von der Wirkung.

    Baulärm ist nicht zu vermeiden

    Bei den Bauarbeiten werden lärmgedämpfte Geräte eingesetzt. Dennoch sind insbesondere beim Bau der Fundamente für die Stützen der Schallschutzwand Baulärm und Staub nicht ganz zu vermeiden. An der Eisenbahnbrücke über die Enheimer Straße baut die Bahn einen Torsionsbalken, an dem die Stützen für die Schallschutzwand angebracht werden.

    Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten erfolgt der Bau der Schallschutzwände teilweise vom Gleis aus. Dafür müssen die Gleise zeitweilig tagsüber, zu anderen Zeiten in der Nacht gesperrt werden. Zum Schutz der Bauarbeiter vor den vorbeifahrenden Zügen werden feste Absperrungen errichtet. Dadurch kann der Einsatz von Signalhörnern weitgehend vermieden werden. Die Deutsche Bahn bittet alle betroffenen Anwohner und Fahrgäste um Verständnis für die mit den Arbeiten verbundenen Unannehmlichkeiten.

    Zusätzlich zu dem Bau der Schallschutzwand sind passive Lärmsanierungs-Maßnahmen an Gebäuden entlang der Bahn geplant. Zu den passiven Maßnahmen zählt der Einbau von Schallschutzfenstern oder -lüftern. Die Eigentümer der betroffenen Gebäude werden gesondert über eine Förderung der Maßnahmen informiert.

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