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KITZINGEN: BayWa packt Zukunft an neuem Standort an

KITZINGEN

BayWa packt Zukunft an neuem Standort an

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    Beim Spatenstich (von links): Udo Nusse, Wolfgang Traidl (beide BayWa Kitzingen), Stadtrat Franz Böhm, Bernd Seufert, Oliver Haschke (beide Baufirma Haschke), Stellvertretender Landrat Paul Streng, Oberbürgermeister Siegfried Müller, Robert Zellmeier, Max Huber (beide BayWa-Zentrale München) und Anton Haaf (Geschäftsführer Baustoff BayWa Unterfranken).
    Beim Spatenstich (von links): Udo Nusse, Wolfgang Traidl (beide BayWa Kitzingen), Stadtrat Franz Böhm, Bernd Seufert, Oliver Haschke (beide Baufirma Haschke), Stellvertretender Landrat Paul Streng, Oberbürgermeister Siegfried Müller, Robert Zellmeier, Max Huber (beide BayWa-Zentrale München) und Anton Haaf (Geschäftsführer Baustoff BayWa Unterfranken). Foto: Foto: Norbert Hohler

    Siegfried Müller strahlte am Montag mit der Sonne um die Wette. „Ich hoffe, mit der BayWa als Zugpferd kommen bald auch andere hierher“, frohlockte der Kitzinger Oberbürgermeister. Im Gewerbegebiet Großlangheimer Straße, wo es noch reichlich Platz gibt, setzt Müller auf Synergien, wenn der neue Baustoffbetrieb im Spätherbst seine Pforten öffnet. „Und im Wohngebiet am bisherigen Standort kehrt dann mehr Ruhe ein. Auch dafür danke.“

    „Es ging nie darum, ob wir hier bauen, sondern um das Wie.“

    Anton Haaf, Geschäftsführer Baustoffe BayWa Unterfranken

    Beim Spatenstich für den Baustoffbetrieb (Fakten siehe Infobox) herrschte vor Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Behörden eitel Sonnenschein. „Ich komme als Kunde wieder“, versprach Paul Streng, der stellvertretende Landrat. Die BayWa habe den Trend Energiewende erkannt, sei gut sortiert, die Beratung stehe im Vordergrund. „Und das alles gibt es künftig in einem zeitgemäßen Umfeld.“

    Einen aktuellen BayWa-Werbespruch („Wir packen Zukunft an“) zitierte Anton Haaf, Geschäftsführer Baustoffe in Unterfranken. Er leitet 26 Betriebe in der Region, von denen Bad Kissingen und Karlstadt die neuesten und modernsten sind. Haaf erläuterte, warum seit dem Kauf des Grundstücks in Kitzingen bis jetzt deutlich über 1500 Tage ins Land gegangen sind. „Wir haben gerechnet und kalkuliert. Es ging nie darum, ob wir hier bauen, sondern um das Wie.“ Am alten Platz habe es keine Entwicklungsmöglichkeiten gegeben. Nach der Wirtschafts- und Bankenkrise fehlten aufgrund der Konjunkturprogramme freie Kapazitäten. „Gut ist, dass wir am neuen Standort bei Bedarf erweitern können.“

    Haaf strich heraus, dass die Kunden künftig überdachte Parkflächen vorfinden, außerdem Kunden und Zulieferer getrennte Fahrspuren zur Verfügung haben. Der Regionalchef wünschte der ausführenden Baufirma Haschke aus Bad Königshofen gutes Gelingen. „Wir freuen uns, dass wir den Auftrag an einen unserer Kunden vergeben konnten. Zudem sind weitere Fachfirmen aus der Region an dem Bau beteiligt.“

    Robert Zellmeier aus München, für über 200 Baustoffbetriebe und einen Jahresumsatz von 1,4 Milliarden Euro verantwortlich, unterstrich das Bekenntnis zur Region. „Woanders wird gelegentlich ein Betrieb ganz geschlossen, wenn er nicht mehr den Anforderungen entspricht. In Kitzingen stand das nie zur Debatte, es war klar, das wir hier neu bauen, uns vergrößern.“

    Für die Kundenberatung sind schon jetzt drei neue Mitarbeiter zum Team von Betriebsleiter Udo Nusser gestoßen. Im neuen Betrieb werden noch zwei Baustoffprofis dazu kommen. Dann sind in Kitzingen insgesamt 17 Mitarbeiter, darunter drei Azubis, für die Kunden da.

    Die BayWa bietet in der Stadt das komplette Baustoff-Programm für Neubau und Renovierung/Sanierung. Eine besondere Rolle spielt das Thema energieeffiziente Modernisierung. Außerdem gibt es eine Tankstelle, den Agrarhandel und die Landtechnik-Werkstatt.

    Was mit der Baustoff-Immobilie in der Armin-Knab-Straße passiert, sei noch offen, sagte Anton Haaf auf Nachfrage. Man wolle das Gespräch suchen, kündigte OB Müller an.

    Zahlen zum Bauvorhaben

    Rund 1,8 Millionen Euro kostet der neue Baustoffbetrieb, auf dem BayWa-Areal im Gewerbegebiet entstehen eine Baustofflagerhalle mit 1100 Quadratmeter, eine knapp 500 Quadratmeter große Ausstellungs- und Verkaufsfläche sowie Büroräume. Das Freilager für Baustoffe wird rund 4 000 Quadratmeter umfassen.

    Im Spätherbst soll das Kitzinger Baustoff-Team ins Gewerbegebiet umziehen. Durch den Ausbau des Produkt- und Dienstleistungsspektrums entstehen fünf neue Arbeitsplätze. Die BayWa in Unterfranken erwirtschaftete 2011 mit gut 1 400 Mitarbeitern im Jahr einen Umsatz von 662 Millionen Euro, gegenüber 2010 war das ein Plus von zehn Prozent. noh

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