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Wiesentheid: Betrüger wollen durch Schockanruf unser Geld

Wiesentheid

Betrüger wollen durch Schockanruf unser Geld

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    Die Vorsitzenden der Nachbarschaftshilfe Irene Hünnerkopf und Monika Zehnder bedanken sich bei POK Kerstin Maier für die hilfreichen Tipps gegen Betrügerei.
    Die Vorsitzenden der Nachbarschaftshilfe Irene Hünnerkopf und Monika Zehnder bedanken sich bei POK Kerstin Maier für die hilfreichen Tipps gegen Betrügerei. Foto: Lutz Schulze

    Vor kurzem organisierte die Nachbarschaftshilfe "Zeit füreinander" Wiesentheid einen Vortrag zum Thema "Schockanruf" mit Polizeioberkommissarin Kerstin Maier von der Polizeiinspektion Kitzingen.

    Diese informierte die Zuhörer, dass Betrüger raffiniert vorgehen. Am besten solle man bei unbekannten Anrufern oder unterdrückten Nummern sofort auflegen. Durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) können die Betrüger die Stimme der Angehörigen nachahmen. Und so schockieren sie den Angerufenen, dass angeblich Schlimmes passiert sei. Deshalb sollten sich Angehörige mit ihrem Namen oder einem Codewort der Familie bei Anrufen melden. Kerstin Maier wies darauf hin, dass die Polizei niemals jemanden in Haft nimmt oder Kaution fordert, wenn er einen Autounfall verursacht hat. Deshalb: auch in einer Schocksituation fremden Personen am Telefon keine Auskunft geben über Vermögenswerte, Bargeld oder Schmuck.

    Falls man Opfer eines Betruges geworden ist, sofort die Polizei über 110 anrufen. Je mehr Betrugsversuche gemeldet werden, umso höher wird die Aufklärungsquote sein und die Bevölkerung kann besser geschützt werden. Die Polizistin warnte ebenso vor Schutzgeldzahlung wegen "fiktiver" Einbrüche.

    Auch über WhatsApp verschicken Betrüger oft Nachrichten, dass ein Angehöriger eine neue Handynummer habe, die gespeichert werden solle. Darauf sollte man nicht antworten, sondern über die bisher bekannte Nummer Kontakt mit dem Angehörigen aufnehmen.

    Wenn unbekannte Personen oder unangemeldete Handwerker die eigene Wohnung betreten möchten, sollte man über eine Sprechanlage Kontakt aufnehmen bzw. sich immer den Ausweis oder den Arbeitsauftrag zeigen lassen. Bei Unklarheiten: entweder den Auftraggeber oder die Polizei kontaktieren. Vorsicht ist auch hier das Gebot der Stunde.

    Zum Schluss dieses „kriminologischen Abends“ bedankten sich Irene Hünnerkopf und Monika Zehnder von der Nachbarschaftshilfe "Zeit füreinander" mit kleinen Fair-Produkten bei Kerstin Maier für den Vortrag, der den Bürgern Tipps vermittelte, wie sie sich und ihr Hab‘ und Gut schützen können.

    Von: Gerlinde Schulze (Schriftführerin, Zeit füreinander e.V. Nachbarschaftshilfe Wiesentheid)

    POK Kerstin Maier gab hilfreiche Tipps gegen Betrügerei.
    POK Kerstin Maier gab hilfreiche Tipps gegen Betrügerei. Foto: Lutz Schulze
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