Am vergangenen Freitag feierte Michael Maag seinen 85. Geburtstag, wozu ihm Bürgermeister Matthias Bielek und Hermann Pfannes vom 1. Skat-Club Kitzingen die besten Grüße überbrachten.
Zufrieden und ausgeglichen wirkt der gebürtige Biebergauer und blickt auf ein bewegtes Leben zurück. Wenn es nach den Vorstellungen seines Vaters gegangen wäre, hätte er damals das Gymnasium in Münsterschwarzach besuchen sollen. Maag schmunzelt kurz und erinnert sich daran, dass er damals dachte, er sollte Pfarrer werden, weshalb e sich dann für die Landwirtschaftsschule entschloss. Als Bester seines Jahrgangs erarbeitete er sich damals seinen Gesellenbrief. Zunächst als Praktikant bis hin zum Vertriebsleiter bei BayWa kletterte Maag stetig die Karriereleiter nach oben.
Dankbar ist er seiner großen Liebe Inge, mit der er seit 57 Jahren glücklich verheiratet ist und die ihm immer den Rücken frei gehalten hat. Der bereits fünffache Uropa lebte aber nicht nur für seine Arbeit, sondern ist auch ein fester Bestandteil des Biebergauer Vereinslebens.
Das Bergwandern spät entdeckt
Nach einer schweren Erkrankung, von der er sich jedoch gut erholt hat, ist es heute etwas ruhiger geworden, erzählt der Gründer der unabhängigen christlichen Wählergruppe UCW. Geistig fit hält sich Maag mit Skat und Schafkopf.
Seine gute Kondition im Alter habe er seiner immer währenden sportlichen Aktivität zu verdanken, so Maag. Mit 40 Jahren erlernte er nochmals das Skifahren, mit Mitte 50 begeisterte er sich für das Bergwandern und erklomm dabei schon einmal einen 4000.er. Geführte Studienreisen nach Amerika, Afrika und Thailand machten sein Leben schön und vielseitig.