Eine Reihe von Einsätzen beschäftigte die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Volkacher Feuerwehr in der vergangenen Woche. Zusammenfasend sind dabei über 160 ehrenamtliche Helferstunden geleistet worden, schreibt die Wehr in einer Pressemitteilung.
Am Mittwoch wurden die Volkacher gemeinsam mit den Kameraden aus Escherndorf zu einem Brandmeldealarm auf der Vogelsburg gerufen. Nach der Erkundung des Atemschutztrupps konnte jedoch rasch Entwarnung gegeben werden. Die bereitstehenden Einsatzkräfte konnten somit rasch wieder abrücken.
Auch der Donnerstag startete mit einem Brandmeldealarm, als um kurz nach 16 Uhr die Brandmeldeanlage des Volkacher Seniorenzentrums Bürgerspital die Feuerwehr auf den Plan rief. Nach Überprüfung des ausgelösten Melders in einem der Zimmer konnte auch dort nach kurzer Zeit Entwarnung gegeben werden, da es sich um einen falschen Alarm handelte.
Hilflosen Mann aus der Wohnung befreit
Exakt zwei Stunden später, kurz nach 18 Uhr, wurde die Volkacher Feuerwehr in die Dimbacher Straße gerufen. Ein Mann befand sich seit einiger Zeit in einer hilflosen Lage und konnte keine Hilfe rufen. Ein Freund machte sich Sorgen, da er den Mann telefonisch nicht erreichte und verständigte die Rettungskräfte. Die Türe wurde durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr gewaltsam aufgebrochen, der hilflose Mann am Fußboden gefunden und anschließend durch den Rettungsdienst behandelt.
Während dieser Einsatz noch andauerte und die Einsatzkräfte den Rettungsdienst beim Transport des Patienten unterstützten, kam der dritte Alarm des Tages: Gemeldet wurde ein brennendes Motorrad in der Nähe der Hallburg. Unter schwerem Atemschutz wurde das Zweirad zügig gelöscht und im Anschluss die umgebende Vegetation mit Wasser gekühlt.

Schwerer Motorradunfall nahe der Vogelsburg
Am Samstagvormittag war gegen 11.30 Uhr ein schwerer Motorradunfall auf der Staatsstraße 2260 auf Höhe der Vogelsburg gemeldet worden. Trotz des schnellen Eingreifens von Rettungsdienst und Feuerwehr kam für die junge Fahrerin jede Hilfe zu spät. Die beiden Insassen eines vom Unfall betroffenen Autos wurden leicht verletzt. Die Feuerwehren aus Escherndorf und Volkach stellten den Brandschutz sicher, fingen auslaufende Betriebsstoffe auf und reinigten die Straße. Die Staatsstraße war gesperrt; der Verkehr wurde über Astheim und Escherndorf umgeleitet. Eine für diesen Tag angesetzte Gemeinschaftsübung mit dem BRK entfiel, da sich die Helfer den ganzen Tag im Einsatz befanden.
Kaum zurück im Gerätehaus, schlugen die Funkmeldeempfänger wieder an: Auf dem Dschungelpfad zwischen Astheim und Untereisenheim wurde eine verunglückte Person gemeldet. Im abschüssigen Gelände war ein Radfahrer abgerutscht, gestürzt und hatte sich Verletzungen zugezogen. Daraus resultierende Kreislaufprobleme verschärften die Situation. Entsprechend dem Sonderalarmplan wurden die Feuerwehren aus Escherndorf und Volkach, das Technische Hilfswerk Kitzingen sowie die Volkacher Wasserwacht alarmiert.
Radler stürzt auf dem Dschungelpfad
Wenige Minuten später traf das Volkacher Feuerwehrboot bereits an der Einsatzörtlichkeit ein. Der Patient konnte von der Bootsbesatzung der Volkacher Wehr rasch gefunden werden. Mit Hilfe des Feuerwehrbootes wurde zügig die Besatzung des Rettungswagens samt Notarzt und medizinischem Equipment zum Unfallopfer transportiert.
Währenddessen sammelten sich die Führungskräfte der beteiligten Hilfsorganisationen gemäß dem Einsatzplan am Elgersheimerhof. Von dort aus wurde der Einsatz gemeinsam koordiniert und gesteuert. Nach einer kurzen Erstversorgung durch den Notarzt wurde der Patient durch ein Wasserwachtboot zum Rettungswagen gebracht und anschließend in ein Krankenhaus eingeliefert. Insgesamt waren circa 50 Einsatzkräfte von THW, Feuerwehr, Rettungsdienst und Wasserwacht im Einsatz.