Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Kitzingen
Icon Pfeil nach unten

KITZINGEN: Bis zu 23 Wohnungen im Silo

KITZINGEN

Bis zu 23 Wohnungen im Silo

    • |
    • |
    Das ehemaligen BayWa-Lagerhaus in der Glauberstraße soll zu einer Wohnanlage umgebaut werden. Die ersten Pläne sind jetzt im Stadtrat vorgestellt worden. Die Skizze zeigt, wie das Gebäude vom Main aus einmal aussehen könnte.
    Das ehemaligen BayWa-Lagerhaus in der Glauberstraße soll zu einer Wohnanlage umgebaut werden. Die ersten Pläne sind jetzt im Stadtrat vorgestellt worden. Die Skizze zeigt, wie das Gebäude vom Main aus einmal aussehen könnte. Foto: Grafik: Rosentritt Wohnbau gmbH

    Bis zu 23 Wohnungen mit einer Größe zwischen 60 und 160 Quadratmeter, alle mit Blick auf den Main: Die aktuellen Pläne von Wolfgang Rosentritt für den Umbau der Baywa-Getreidesilos in der Glauberstraße am Main sind am Donnerstag im Kitzinger Stadtrat mit Beifall aufgenommen worden.

    Als „sehr sportlich“ hat einer am Rande der Sitzung das bezeichnet, was sich der in Würzburg lebende Bauingenieur an exponierter Stelle in Kitzingen vorgenommen hat.

    „Das ist eines meiner schönsten Projekte.“

    Wolfgang Rosentritt Bauingenieur

    „Das ist eines meiner bisher schönsten Projekte“, sagte Rosentritt, der seit 2008 im Geschäft ist und mit seiner Rosentritt Wohnbau GmbH vor allem in Würzburg in den vergangenen Jahren rund 100 Wohnungen gebaut hat. Mit den ersten Pläne hat er jetzt sein „technisch anspruchsvolles Projekt im Hochwassergebiet“ vorgestellt. Wie er betonte, werden die Pläne weiter ausgearbeitet und verfeinert, leichte Änderungen seien möglich.

    Entstehen soll die Wohnanlage im ehemaligen BayWa-Lagerhaus in der Glauberstraße 7. Das Grundstück hat er wie das daneben liegende Gelände mit der Nummer 3 gekauft. Für die ehemaligen Lagerhallen und Freiflächen Glauberstraße 3 gebe es derzeit noch keine Pläne, sagte er im Stadtrat. Für das Silo, das 2015 stillgelegt wurde, schon. „Die Nachbarn sind informiert“, sagte Rosentritt. Er habe nur positive Rückmeldungen bekommen.

    Wie Rosentritt anhand von Skizzen und Grafiken erläuterte, bleibt nach dem jetzigen Stand der Mittelteil (der mit den Fenstern) weitgehend erhalten. Die Silos im Süden (neben der Tankstelle) werden ebenso abgerissen wie die Bürogebäude im Norden. Hier soll ein Treppenhaus plus Aufzug entstehen. Das Gebäude wird entkernt; von den Decken bis zum Dach, wird alles neu.

    Die jetzigen Keller werden nicht mehr genutzt. Die Keller- und Abstellräume werden künftig im Erdgeschoss untergebracht. Wohnen beginnt dann ab dem ersten Stockwerk. 21 bis 23 Wohnungen mit Größen zwischen 60 und 160 Quadratmetern sollte sich bis zum Dach verteilt. Ob die Aufbauten dort einbezogen werden, ist noch offen. Klar ist, dass jede Wohnung Main-Blick haben soll, so der Bauingenieur.

    Deshalb werden sich manche Wohnungen über zwei Stockwerke erstrecken. Die Stellplätze werden im Süden, aber auch entlang der Glauberstraße geschaffen, so Rosentritt. Anspruchsvoll macht das Projekt die Lage am Main und damit im Überschwemmungsgebiet. Die Anforderungen des Hochwasserschutzes werden durch bauliche Maßnahmen aber auch durch eine mobile Steganlage erfüllt. Das gilt auch für die Belange des Brandschutzes.

    Die Reaktionen waren eindeutig. Von einem „für Kitzingen sehr positiven Projekt“, sprach Stadtentwicklungsreferent Thomas Rank (CSU) und stellte auch im Blick auf weitere Bauprojekte fest: „Es passiert was in Kitzingen.“ Von einem „sehr interessanten Projekt mit Charme“, sprach Ranks Fraktionskollege Andreas Moser. Das Bauamt hatte von einer „deutlichen Verbesserung der städtebaulichen Situation vor Ort“ gesprochen mit dem „Potenzial, das gesamte Umfeld aufzuwerten“. Oberbürgermeister Siegfried Müller stellte am Ende eine positive Resonanz im Stadtrat fest und verabschiedete Rosentritt: „Wir hoffen und wünschen, dass das Projekt ein Erfolg wird.“

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden