Brandschutz ist wichtig und vor allem in öffentlichen Gebäuden zwingend vorgeschrieben, aber auch teuer. Das zeigt sich auch bei den Bauarbeiten zur Umsetzung des Brandschutzkonzeptes für den Markt Einersheimer Kindergarten.
Wie Bürgermeister Herbert Volkamer in der Ratssitzung am Mittwoch informierte, sind für die Umsetzung schon 75 808 Euro ausgegeben worden.
Bei den Arbeiten wurde ein Fluchtfenster umgestaltet, sowie ein Kelleraufgang und ein Treppenaufgang als Fluchtwege auf die Anforderungen gebracht. Die Kosten trägt die Binnwerk'sche Stiftung als Träger des Kindergartens „Zum guten Hirten“.
Weitere Themen im Rat waren:
Der Gemeinderat will das alte Wengertshäuschen, in dessen Sichtweite ein von der Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) in Veitshöchheim mit 50 Prozent bezuschusster Aussichtspunkt errichtet wurde, sanieren.
Dazu hatte Architekt Walter Böhm einen Sanierungsplan ausgearbeitet, der Kosten von rund 50 000 Euro ergab.
Nachdem die LWG in Aussicht gestellt hatte, auch die Sanierung des Wengertshäuschens mit gleicher Zuschussquote zu unterstützen, brachte der Gemeinderat jetzt einen entsprechenden Zuschussantrag auf den Weg.
Da in der Grundschule Platznot für die Nachmittagsbetreuung herrscht, wird jetzt ein Nebenraum in der benachbarten Mehrzweckhalle hergerichtet, um die räumliche Enge vorerst zu lindern.
Das Ortsoberhaupt teilte mit, dass die interkommunale Allianz mit Markt Einersheimer Beteiligung eine Kraft für das Archiv-Projekt eingestellt hat, Die Archivkraft wird am 15. März ihren Dienst antreten und 30 Stunden pro Woche für sechs Mitgliedsgemeinden sich den Gemeinde-Archiven widmen. Einer entsprechenden Zweckvereinbarung der ILEK-Gemeinden stimmte die Ratsrunde zu.
Die Markt Einersheimer bekommen heuer auch einen Traumrunden-Premiumwanderweg. Der Bürgermeister teilte mit, dass die Wegweiser bestellt sind und die örtlichen Wanderweg-Betreuer, Gerhard Koch, Christian Lackner, Ludwig Deininger und Walter Schmidt den Weg herrichten und das Anbringen der Beschilderung erledigen.
Herbert Volkamer gab bekannt, dass der Wald für die Jahre 2014 bis 2016 einen Überschuss von 5761 Euro abgeworfen hat. Diesen Betrag teilt sich die Gemeinde zur Hälfte mit drei Waldrechtlern, denen 50 Prozent des Überschusses zustehen,
Die Ratsrunde beschloss den Neuerlass einer Satzung über die Erhebung von Verwaltungskosten für Amtshandlungen im eigenen Wirkungskreis.
Damit ist gemeint, dass die Gemeinde einen Gebühr von 30 Euro geltend macht, wenn ein Erwerber eines Grundstücks oder Anwesens ein negatives Zeugnis auf die Anfrage wegen eines Vorkaufsrechts erhält.