Zum Artikel "Für was taugt die Steigerwaldbahnstrecke?" vom 27. November erreichte die Redaktion folgende Zuschrift:
Diese Überschrift des Artikels sollte eigentlich heißen: Was taugen unsere Landes- und Kommunalpolitiker? Da gab es einmal eine Bahn von Schweinfurt nach Kitzingen-Etwashausen, die von vielen Schülern, Arbeitnehmern und dem Güterverkehr genutzt wurde. Die Stadtverwaltung in Kitzingen ließ sogar eine Nebenstrecke über die Gewerbegebiete Ost bis zum Postfrachtzentrum planen, vermessen und von den Steuerbürgern bezahlen!
Durch diese Strecke wären extrem viele Busfahrten und noch mehr Lkw-Fahrten unnötig. Dann kam die Rolle rückwärts. Volksvertreter und Behörden meinten: Wir haben ja tolle Straßen, da verkaufen wir das Allgemeingut Bahnschienen an einen Schrotthändler und der versilbert den Etwashäuser Teil an einen Baulöwen!
Da braucht man kein teures Gutachten, um zu erkennen, dass der Schiene die Zukunft gehört, und wir hätten viel Geld dafür, wenn die letzten Bundesverkehrsminister (aus Bayern) die Intelligenz gehabt hätten, eine Pkw-Maut, wie viele Nachbarn, zu entwickeln.
Unsere Kitzinger Kommunal- und Landespolitiker stellen sich lieber hin und sammeln Unterschriften zu einem behindertengerechten Stadtbahnhof! Die Iphöfer schmunzeln darüber.
Karl-Heinz Conrad
97318 Kitzingen