In Iffigheim entsteht derzeit ein Dorfgemeinschaftshaus. Künftig will man von einem Bürgerhaus reden, da das Gebäude allen Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde Seinsheim zur Verfügung steht. Das Haus soll den Namen "Dorfmühle" bekommen.
Aus den Reihen der Bürgerinnen und Bürger waren die Vorschläge "Zur Linde" und "Zur Dorfmühle" eingereicht worden. Der Name "Zur Linde" schlage eine Brücke zur ehemaligen Gaststätte an diesem Ort, die so geheißen habe, hieß es als Begründung. Da unterhalb der Kirche einst die Dorfmühle gestanden hatte, sollte das neue Gebäude daran erinnern und "Zur Dorfmühle" heißen.
Marktgemeinderat Christian Sämann schlug in der Ratssitzung vor, das Gebäude einfach "Dorfmühle" zu nennen. An die frühere Mühle erinnert zudem die Mauer zum Bach, in der sich ein Mühlstein befindet. Mit der "Linde" und dem ebenfalls ins Spiel gebrachten Namen "Mühlentreff" konnte sich der Marktgemeinderat nicht anfreunden. Einstimmig fiel die Wahl auf "Dorfmühle". Im Juni soll ein kleines Richtfest gefeiert werden.
"Leitwolf" fürs Jugendhaus gesucht
Beim künftigen Jugendhaus am Sportplatz sucht man noch einen "Leitwolf" oder eine "Leitwölfin", sprich eine Person, die bereit ist, eine gewisse Verantwortung und die Schlüsselgewalt zu übernehmen, informierte Bürgermeisterin Ruth Albrecht. Stephan Jamm schlug vor, Jugendliche und deren Eltern zu einem Treffen einzuladen. Dann gebe es nochmals die Chance, eine solche Person zu finden, damit es weitergehen könne.
Ruth Albrecht informierte das Ratsgremium zum Stand des geplanten Neubaus des VG-Gebäudes. Die Stadt Marktbreit lasse prüfen, ob das ehemalige Schlecker-Gebäude zusammen mit dem nun zur Verfügung stehenden Bankgebäude daneben geeignet sei. Auf das Ergebnis warte man, bevor die nächsten Schritte eingeleitet werden.
Albrecht stellte klar, dass man sich für den bisherigen geplanten Standort am Main im Vorfeld sehr wohl intensiv Gedanken gemacht habe. Auch das Thema Hochwasser sei geprüft worden. Neu sei die Möglichkeit, Geld über die Städtebauförderung zu bekommen.
Feuchte Wände im alten Schulhaus
Der Marktgemeinderat bestätigte die Wahl von Joachim Neuland zum stellvertretenden Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Wässerndorf. Bürgermeisterin Albrecht informierte zudem, dass man in Wässerndorf dabei sei, am Dorfplatz wieder einen funktionierenden Ablauf zu schaffen. Um Wasser geht es auch im alten Schulhaus. Dort allerdings ist man auf der Suche nach der Ursache feuchter Wände.
In der Flur seien Bankette gezogen und Wasserdurchläufe gereinigt worden. "Es gibt einiges aufzuarbeiten", sagte Albrecht. Probleme gebe es weiterhin mit Bibern. Hier müsse immer wieder großes Gerät zum Einsatz kommen.
Zudem gab Albrecht bekannt, dass die Bürgerversammlung am Mittwoch, 26. April, um 19 Uhr im Jugendheim stattfindet.