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Volkach: Callcenterbetrug in Volkach und Rödelsee: In zwei Fällen waren die Betrüger mit ihren Maschen erfolgreich

Volkach

Callcenterbetrug in Volkach und Rödelsee: In zwei Fällen waren die Betrüger mit ihren Maschen erfolgreich

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    Gleich in zwei Fällen waren die Betrüger mit ihren Maschen erfolgreich, teilt die Polizeipräsidium Unterfranken mit. Am Dienstag erhielt eine 44-Jährige einen Anruf ihrer vermeintlichen Bank mit der Aufforderung, mehrere Überweisungen auszuführen. Einen Tag zuvor hatte ein 72-Jähriger einen Anruf eines angeblichen Polizeibeamten bekommen und wurde mit einem sogenannten Schockanruf um einen fünfstelligen Betrag gebracht.

    Ein angeblicher Mitarbeiter der Bank rief am Dienstagabend bei der 44-Jährigen aus Rödelsee an und warnte vor ungewöhnlichen Überweisungen auf ihrem Konto. Um das Geld wieder zurückzuholen, wurde sie aufgefordert, drei weitere Überweisungen durchzuführen. Aus Furcht, ihr Geld zu verlieren, folgte die 44-Jährige den Anweisungen des angeblichen Bankmitarbeiters. Nach der dritten Überweisung ahnte die Angerufene, dass es sich möglicherweise um einen Betrug handeln könnte, beendete das Gespräch und informierte ihre Bank, schreibt die Polizei.

    Mit dem klassischen Schockanruf eines angeblichen Polizeibeamten erlangte ein unbekannter Täter in Volkach Wertgegenstände im Wert eines unteren fünfstelligen Betrages. Der Anrufer täuschte vor, dass die Frau des Mannes einen Verkehrsunfall verursacht hat und nun eine Kaution erforderlich ist, um sie vor dem Gefängnis zu bewahren. Der 72-Jährige übergab gegen 16 Uhr im Bereich Am Holzbergweg/Weidinger Ring an eine Abholerin die Wertgegenstände.

    Dir Frau konnte wie folgt beschrieben werden: etwa 25 Jahre alt, normale Figur, etwa 165 cm groß, schwarze lange Haare, legere Kleidung. Die Ermittlungen, insbesondere zu weiteren Tatbeteiligten, führt nun die zentrale Sachbearbeitungsstelle bei der Kriminalpolizei Würzburg.

    Was die Polizei Unterfranken rät

    • Legen Sie auf. Wählen Sie selbst die Notrufnummer 110 und fragen bei der Polizei nach einem entsprechenden Einsatz beziehungsweise ob tatsächlich Verwandte in Not sind.

    • Die Polizei weist Sie niemals an, Geld oder Schmuck zu Hause zur Abholung bereit zu legen oder an Abholer zu übergeben.

    • Übergeben Sie keine Geldbeträge an Fremde. Auch die Polizei holt bei Ihnen an der Haustüre keine Wertsachen ab, um sie in Verwahrung zu nehmen.

    • Die Täter können mittels Call ID-Spoofing jede von ihnen gewünschte Rufnummer auf dem Telefondisplay anzeigen lassen - bei der echten Polizei erscheint niemals die 110 (auch nicht mit Vorwahl).

    • Sprechen Sie mit ihren Freunden, Nachbarn und Verwandten über das Phänomen.

    Hinweise zu den Betrugsfällen an Tel.: (0931) 457-1732.

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