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Marktsteft: Christine Hirsch verlässt den Marktstefter Stadtrat

Marktsteft

Christine Hirsch verlässt den Marktstefter Stadtrat

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    Das Parken in der engen Altstadt von Marktsteft könnte durch weitere Parkplätze am Main entspannt werden.
    Das Parken in der engen Altstadt von Marktsteft könnte durch weitere Parkplätze am Main entspannt werden. Foto: Robert Haaß

    Christine Hirsch ist kein Mitglied des Marktstefter Stadtrats mehr. Auf eigenen Wusch und aus persönlichen Gründen entließ das Ratsgremium am Dienstagabend Hirsch einstimmig aus der Verantwortung. Eine Verantwortung die sie fast 23 Jahre lang getragen hatte. Am 1. Mai 2002 hatte sie als Vertreterin des Sozialen Bürgerblocks Marktsteft das Mandat errungen und wurde seitdem dreimal wiedergewählt. Zuletzt war Hirsch Mitglied im Rechnungsprüfungsausschuss und im Finanzausschuss, sowie Vertreterin in der VG-Versammlung.

    Der einstimmige Beschluss des Stadtrats war denn eigentlich eine reine Formsache, denn seit dem Jahr 2012 ist für die Niederlegung des Amtes weder eine Begründung, noch ein Nachweis für einen Grund nötig. Der Stadtrat muss zwar einen Beschluss über die Amtsentlassung fassen, darf das Ersuchen aber nicht mehr ablehnen. Gleichzeitig beschlossen die Räte, den Listennachfolger Felix Lang zu verständigen und forderten ihn auf, innerhalb von zwei Wochen zu erklären, ob er die Wahl annimmt. Dann könnte er in der nächsten Ratssitzung vereidigt werden.

    Abriss in der Schwarzengasse genehmigt

    Mit der Flurnummer 30 liegt das Grundstück in der Schwarzengasse mitten in der dicht bebauten Altstadt von Marktsteft. Der Eigentümer möchte nun das bestehende Häuschen abreißen und durch den Neubau eines Einfamilienhauses ersetzen. Auch wenn die Situation bezüglich des Denkmalschutzes nicht geklärt ist, stimmten die Räte dem Vorhaben einstimmig zu.

    Sebastian Schneider stellte allerdings die Frage nach möglichen Stellplätzen, falls das Dachgeschoss irgend wann einmal zu einer eigenen Wohnung werden sollte. Da demnächst die Parksituation in der Altstadt grundsätzlich neu geregelt werden wird, wiesen sowohl Dieter Haag, als auch Dieter Lang auf die problematische Stellplatzsituation in Marktsteft hin. Deshalb sollte eine Erweiterung des Parkplatzes am Main ins Auge gefasst werden. Dort seien sicher bis zu 20 neue Stellplätze möglich, die dann auch die Lage in der Stadt entlasten könnten.

    Überholung für die Anlegestelle

    Marktsteft ist Teil der "Gelben Welle" im Landkreis Kitzingen, die seit einigen Jahren Anlegestellen für Paddler und Ruderer ausweist. Nun erfolgte, so Bürgermeister Thomas Reichert in den Informationen für die Räte, eine Überprüfung durch das Landratsamt und erteilte der Anlagestelle Marktsteft nicht gerade die besten Noten. So sei das Schild für die etwas hinter dem Fluss gelegene Bucht vom Main aus nur schlecht zu sehen, zudem sei es verschmutzt, der Ausstieg nicht einfach, die anschließende Wiese ungepflegt und es fehle auch eine Sitzbank.

    Die Folge: Der Bauhof wird das Schild säubern, am Fluss ein weiteres Schild aufstellen, den Einstieg mit Kies und Sand vereinfachen und eine Bank auf der Wiese platzieren.

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