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Kitzingen: Corona-Zahlen: Kitzinger Inzidenzwert bleibt über 60

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Corona-Zahlen: Kitzinger Inzidenzwert bleibt über 60

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    Eine Maske liegt auf diesem Symbolbild im Unterricht auf Unterlagen, während im Hintergrund Schüler in einem Gymnasium mit Mund- und Nasenschutz zu sehen sind. In Bayern ist ab 22. Februar für bestimmte Schularten und Jahrgangsstufen wieder Präsenzunterricht vorgesehen. Wer sich im Vorfeld noch auf Corona testen lassen möchte, dem bietet der Landkreis Kitzingen am Samstag, 20. Februar, zusätzliche Termine an der Teststrecke in Albertshofen an.
    Eine Maske liegt auf diesem Symbolbild im Unterricht auf Unterlagen, während im Hintergrund Schüler in einem Gymnasium mit Mund- und Nasenschutz zu sehen sind. In Bayern ist ab 22. Februar für bestimmte Schularten und Jahrgangsstufen wieder Präsenzunterricht vorgesehen. Wer sich im Vorfeld noch auf Corona testen lassen möchte, dem bietet der Landkreis Kitzingen am Samstag, 20. Februar, zusätzliche Termine an der Teststrecke in Albertshofen an. Foto: Matthias Balk, dpa

    Dem Landratsamt Kitzingen zufolge waren im Landkreis Kitzingen Ende dieser Woche (Stand: 19. Februar, 12 Uhr) insgesamt 2141 Menschen registriert, die sich seit Beginn der Pandemie im März 2020 nachweislich mit dem Coronavirus infiziert haben. Tags zuvor lag die Zahl bei 2134. 93 von diesen befinden sich aktuell in Quarantäne und gelten als akut infiziert – sechs weniger als am Donnerstag. Die Zahl der Corona-Toten lag am Freitag unverändert bei 75. 84 (Vortag: 91) Menschen befinden sich als Kontaktpersonen 1 in Quarantäne.

    Beim Blick drei Wochen zurück, als diese Redaktion letztmals eine Übersichtskarte über die Verteilung der Infizierten-Zahlen im Landkreis veröffentlicht hatte, lässt sich feststellen: Die Zahl der akut Infizierten ist seitdem deutlich zurückgegangen. Am 28. Januar gab es im Landkreis noch 134 akut Infizierte in Quarantäne. Auffallend ist der Rückgang vor allem in Geiselwind (von 14 auf jetzt drei Fälle) und in Volkach (von 13 auf zwei). Die Kreisstadt Kitzingen hat dagegen zugelegt, von 36 auf 43 Fälle. Ins Gewicht fällt hier der Corona-Ausbruch im Seniorenheim St. Elisabeth, wo es zwischenzeitlich laut Landratsamt 14 verstorbene Bewohner gibt. Vor drei Wochen waren es im Landkreis noch 54 Corona-Tote insgesamt.

    Drei Gemeinden haben seit Wochen keine Neuinfektion

    Fünf Gemeinden, die vor drei Wochen coronafrei waren, haben aktuell akut Infizierte: Markt Einersheim (fünf Fälle), Wiesenbronn (vier), Großlangheim (zwei), Obernbreit und Seinsheim (je ein Fall). Abtswind, Segnitz und Buchbrunn haben – wie schon Ende Januar – aktuell weiter keinen verzeichneten Fall.

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    Aufgrund der Umstellung auf die bundesweit einheitliche Pandemiesoftware Sormas kann das Landratsamt Kitzingen derzeit die Gesamtzahl der Corona-Fälle im Landkreis nicht auf die einzelnen Gemeinden herunterbrechen. Nach Auskunft der Behörde müssten hierfür noch Altdaten mit Zusatzinformationen für das neue System aufbereitet werden, was im laufenden Betrieb zusätzliche Zeit beansprucht. Deshalb zeigt die aktuelle Übersichtskarte zu den Gemeinden jeweils nur die Zahl der aktuell Infizierten.

    Corona-Fälle in Scheinfelder Seniorenheim

    Aus dem Nachbarlandkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim (NEA) meldet das dortige Landratsamt Hinweise auf einen möglichen Corona-Ausbruch im Seniorenzentrum Maximilian-Kolbe in Scheinfeld. Derzeit lägen 29 positive Testergebnisse von Bewohnern und Mitarbeitern vor; hiervon seien 26 auf Schnell- und drei auf PCR-Tests zurückzuführen. Für 22. Februar ist der Einsatz der mobilen Teststrecke vor Ort geplant.

    Die meisten aktiven Fälle werden in der Kreisstadt Neustadt mit 20 (348 insgesamt) verzeichnet. Je 15 aktive Fälle gibt es in Bad Windsheim (435) und in Obernzen (138). Scheinfeld hat aktuell zehn bestätigte aktive Fälle (101), ebenso Markt Erlbach 13 (122). Uffenheim hat drei aktive Fälle (140), ebenso Oberscheinfeld (26), Burghaslach vier (90) und Weigenheim nach längerer Zeit wieder einen Fall (acht). Keine aktiven Fälle haben unter anderem Hemmersheim (acht), Markt Nordheim (neun), Simmershofen (sieben), Oberickelsheim (fünf), Gollhofen (zehn), Ergersheim (18) und Ippesheim (22).

    RKI und LGL melden identischen Inzidenzwert

    Den am Freitag vom Robert-Koch-Institut (RKI) veröffentlichten Daten zufolge, lag der Wert der Sieben-Tage-Inzidenz für den Landkreis Kitzingen unterfrankenweit an der Spitze und mit 62,5 (Vortag: 51,6) als einziger Kreis über der Schwelle von 50. Der RKI-Inzidenzwert gilt als Maßstab, was Lockerungen von Lockdown-Einschränkungen anbelangt. Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) meldete am Freitag (Stand: 8 Uhr) für den Landkreis einen Inzidenzwert in gleicher Höhe (Vortag: 66,9). In der Regel unterscheiden sich beide Werte deshalb, weil sich die Meldewege und -zeiten zwischen RKI und LGL unterscheiden.

    Im Landkreis NEA gibt es (Stand: 19. Februar) 2614 bestätigte Coronavirus-Fälle (vor einer Woche: 2543), davon sind 141 (185) aktive Fälle. Im Landkreis sind 65 Menschen im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. Der Inzidenzwert beträgt laut LGL 59,4. Wie das Landratsamt mitteilt, sei über das Impfzentrum des Landkreises bislang 5776-mal geimpft worden, darunter seien 1942 Zweitimpfungen.

    Wie berichtet, bietet der Landkreis an diesem Samstag, 20. Februar, noch Termine an der Corona-Teststrecke in Albertshofen an, zusätzlich zu den regulären Öffnungszeiten. Diese sind in erster Linie als Angebot für Schüler gedacht, die ab kommendem Montag, 22. Februar, in den Präsenzunterricht gehen. Stand Freitagmittag waren noch einige Testtermine am Samstag frei; auch eine kurzfristige Anmeldung am Samstagvormittag im Internet unter www.corona-test-kitzingen.de sei ausnahmsweise möglich – soweit es die Kapazitäten zulassen.

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