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Rödelsee: Rödelsee: Das letzte Baugrundstück ist auch weg

Rödelsee

Rödelsee: Das letzte Baugrundstück ist auch weg

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    "Wir waren so verrückt, ein großes Baugebiet zu machen", sagt Rödelsees Bürgermeister Burkhard Klein über die 78 Bauplätze am Schwanberg, die jetzt alle verkauft sind.
    "Wir waren so verrückt, ein großes Baugebiet zu machen", sagt Rödelsees Bürgermeister Burkhard Klein über die 78 Bauplätze am Schwanberg, die jetzt alle verkauft sind. Foto: Gerhard Krämer

    Bei der feierlichen Neujahrssitzung des Gemeinderats Rödelsee in der "Vinfothek" zog Bürgermeister Burkhard Klein gerne Bilanz. Denn: "Wir haben vergangenes Jahr viele und sehr gute Entscheidungen getroffen." 

    Auch der Gemeinderat habe sich gut entwickelt und gefunden. Kontroverse Diskussionen tun der Sache gut, meinte der Bürgermeister. Knapp drei Viertel der Entscheidungen seien einstimmig gefallen.

    13 Gemeinderatssitzungen habe es gegeben, die zusammen 26 Stunden gedauert hätten. Hinzu kämen vier Sitzungen des Rechnungsprüfungsausschusses mit nochmals 7,5 Stunden. Die Gemeinderäte Johannes Freimann und Hermann Eickhoff hätten an 15 Sitzungsterminen teilgenommen, dafür überreichte Klein ein Weinpräsent. Bei den gut 250 Tagesordnungspunkten in den Ratssitzungen sei das Wort "Antrag" das häufigste gewesen. Dazu zählten die Förderanträge ebenso wie die Bauanträge, erläuterte Klein.

    Nach dem Rückblick und vor dem gemütlichen Teil des Abends gab es von der Priorin Schwester Ursula Buske einen Segen.
    Nach dem Rückblick und vor dem gemütlichen Teil des Abends gab es von der Priorin Schwester Ursula Buske einen Segen. Foto: Gerhard Krämer

    "Wir waren so verrückt, ein großes Baugebiet zu machen", sagte Klein nicht ohne Stolz. Denn um Rödelsee herum sei nicht viel passiert. Am 10. Februar werde es historisch, denn an diesem Tag werde der letzte Bauplatz im Baugebiet "Am Schwanberg" verkauft. "Dann sind alle 78 Bauplätze weg."

    Bauland sei wichtig, denn in Deutschland sei die Eigentumsquote ohnehin viel zu niedrig. Rödelsee sei eine Gemeinde, die vom Zuzug, von Neubürgern ganz wesentlich mitgeprägt werde. So habe sich die Gemeinde auch gegen das klassische Einheimischen-Modell entschieden. Im Neubaugebiet seien bereits fünf Familien angemeldet.

    Dritter Kreisverkehr wird bald gebaut

    Weitere wesentliche Punkte sind das BRK-Kinderhaus, das den Rat auch in diesem Jahr beschäftigen wird, oder die Sanierung des Regenrückhaltebeckens in Fröhstockheim. Ob die Maßnahme über Beiträge oder Gebühren finanziert wird, sei noch nicht klar. Mitte Februar werde mit dem Bau des dritten Kreisverkehrs begonnen, über den dann die Zufahrt ins neue Baugebiet erfolgt. Leider gebe es nicht die Förderung, die man sich habe wünschen können. Klein nannte es "verkehrstechnisch eine gute Geschichte". Ein Kreisel sei weniger unfallgefährlich als eine Kreuzung.

    Ein weiteres Großprojekt sei die "Vinfothek", in die die ersten fünf Jahre investiert werden müsse, also bis 2026. Dann wolle man die schwarze Null schreiben. Im März soll der Spatenstich für das betreute Wohnen im Baugebiet "Schlossgrund" erfolgen. Klein hofft, dass der neue Bebauungsplan nicht wieder vor Gericht landen wird.

    Klein dankte seinem Stellvertreter Bernd Lussert, der neben Amtsstunden auch Trauungen übernehme. Lussert dankte nicht nur Bürgermeister Klein, sondern auch dessen Ehefrau Martina, die oft auf ihren Mann wegen Tätigkeiten für die Gemeinde verzichten müsse. Er überreichte ihr als Dankeschön eine bepflanzte Glasschale.

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