Die Sanierung der Bergstraße in Mainstockheim, viele Jahre lang diskutiert, steht demnächst an und warf auch in der jüngsten Ratssitzung ihre Schatten voraus. Nachdem die Gemeinde Anfang März eine, so Bürgermeister Karl-Dieter Fuchs, gut besuchte Informationsveranstaltung durchgeführt hatte, schlugen erste Anfragen dazu zu Sitzungsbeginn auf.
So stellte etwa Stefan Huber die Frage nach der Möglichkeit des Ausbaus des doch recht schmalen Fußwegs zwischen Bergstraße und Hauptstraße beim Bau der Bergstraße. Erste Gespräche mit Grundeignern entlang des Wegs habe er bereits geführt, er warte noch auf das Ergebnis einer Befragung unter den Miteignern einer Erbengemeinschaft, ob eine Engstelle erweitert werden könne.
"Das ist eine ganz hervorragende Idee", so Fuchs dazu, die von ihm schon 1994 aufgegriffen und in späteren Jahren immer wieder neu eingebracht wurde, die letztendlich aber an eben diesen Grundstücksverhandlungen scheiterte. Sollten die Verhandlungen diesmal positiv ausgehen, wäre dies "ein alter Wunsch, der in Erfüllung geht", so der Bürgermeister.
Ortstermin in der kommenden Woche
Die Fragen nach der Straßenbeleuchtung waren dann auch Thema im Rat. Die N-Ergie Netz erhält den Auftrag für 13 neue und den Rückbau von elf Leuchten in Höhe von 32.500 Euro. Die Leuchten selber sollen, soweit dies möglich ist, an den Grundstücksgrenzen stehen, um keine Zufahrten zu blockieren.
Kommende Woche werde es erneut einen Ortstermin in der Bergstraße unter anderem mit der Baufirma geben, denn es werden noch viele Details zu klären sein.
Einen "kleinen Elon Musk" wünscht sich Bürgermeister Fuchs angesichts des hohen bürokratischen Aufwands bei der Erweiterung der Schule für die Mittagsbetreuung. Da aus wenig verständlichen Gründen eine Nutzung vorhandener Schulräume dafür nicht möglich sei, muss das Haus erweitert werden. Dafür liegen bereits die Bauanträge genehmigt vor. Anfang April werde es dazu einen weiteren Termin bei der Regierung von Unterfranken geben, weil "wieder ein Haar in der Suppe gefunden wurde".
Um den kommenden Rechtsanspruch auf einen Ganztagsplatz für Grundschulkinder ab dem Schuljahr 2026/2027 gerecht zu werden, stellten die Räte einen Bedarf von 80 Plätzen zur Betreuung von Grundschulkindern fest. Der ungedeckte Bedarf, so der Beschluss weiter, werde durch die Erweiterung der Grundschule Mainstockheim gedeckt.
Die chaotische Parksituation am Kindergarten zu Bring- und Holzeiten ist nach wie vor ein Problem, diesmal von Ratsmitglied Werner Zürrlein vorgebracht, aber wie in vielen anderen Gemeinden wohl nicht zu lösen.