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Segnitz: Das Segnitzer Museum Segeum soll modernisiert und erweitert werden

Segnitz

Das Segnitzer Museum Segeum soll modernisiert und erweitert werden

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    Bürgermeister Peter Matterne (von links) gratulierte im Rahmen der Gemeinderatssitzung dem Feuerwehrkommandanten Matthias Bauer und seinem Stellvertreter Georg Bischoff zur Wahl.
    Bürgermeister Peter Matterne (von links) gratulierte im Rahmen der Gemeinderatssitzung dem Feuerwehrkommandanten Matthias Bauer und seinem Stellvertreter Georg Bischoff zur Wahl. Foto: Regina Sterk

    Ein Antrag auf einen Bauvorbescheid sorgte vermutlich dafür, dass am Mittwoch in der Segnitzer Gemeinderatssitzung mehr als doppelt so viele Menschen auf den Zuschauerbänken saßen, als am Ratstisch. Im Mittelpunkt stand das Gelände einer stillgelegten Gärtnerei, welche bald im Besitz eines örtlichen Bauunternehmers sein wird. Dieser möchte das Gelände umnutzen: Die Gewächshäuser sollen zurückgebaut werden, Lagerboxen für Sand, Schotter und andere Materialien errichtet werden. Eine bestehende Halle wird als Lager und für Sozialräume genutzt.

    All das sorgte für einige Besonderheiten bei der Genehmigung. Denn das Gelände war bisher landwirtschaftlich privilegiert, nun muss ein Ausgleich für versiegelte Flächen gefunden werden. Außerdem liegt das Grundstück im Hochwasserbereich, das Wasserwirtschaftsamt wird also einige Auflagen stellen. Der Gemeinderat stimmte dem Vorhaben grundsätzlich zu und kann auch Ausgleichsflächen anbieten, das Gremium verwies darüber hinaus aber auch auf die Bestimmungen des Wasserwirtschaftsamtes.

    Keine 6er-Karten mehr im Bus nach Marktbreit

    Bürgermeister Peter Matterne gab erfreut bekannt, dass die Feuerwehr bei ihrer Hauptversammlung im November zwei Kommandanten gewählt hat: Matthias Bauer wurde im Amt bestätigt, sein Stellvertreter ist Georg Bischoff. Der Gemeinderat bestätigte die Wahl. Der Bürgermeister dankte den beiden für ihren Einsatz. Mit Blick auf den geplanten Neubau eines Gerätehauses meinte er: "Es werden schwierige Zeiten auf euch zukommen, Danke für euer Engagement".

    Gemeinderätin Elke Breucker erläuterte die geplante Modernisierung und Erweiterung des Museum Segeum. Die Fundstücke aus dem Schindäcker III sollen in die Ausstellung aufgenommen und insgesamt soll die Präsentation aufgefrischt werden. Angedacht sind außerdem digitale und museumspädagogische Elemente. Die Gesamtkosten dafür liegen bei insgesamt 30.000 Euro. Allerdings stehen Förderungen aus dem LEADER-Programm und von der Kulturstiftung des Bezirks Unterfrankens in Aussicht, sodass für die Gemeinde nur noch rund 10 Prozent der Summe zu zahlen sind. Vorbehaltlich der Förderungen stimmte der Gemeinderat dem Vorhaben zu.

    Sie berichtete außerdem, dass die Kanu-Anlegestellen entlang des Mains von den Organisatoren der "Gelben Welle" inspiziert worden sind. Segnitz hat dabei im Wesentlichen gute Noten bekommen, lediglich das Zeichen der "Gelben Welle" selbst sei vom Main aus schlecht zu erkennen. Gemeinderat Dennis Bischof beklagte hingegen, dass durch die neue Aufteilung des Verkehrsverbundes die Segnitzer Kinder derzeit keine 6er-Karten mehr für den Bus nach Marktbreit lösen können, sondern jede Fahrt einzeln bezahlen müssen. Dies sei ungleich teurer als zuvor und er bat den Bürgermeister, sich dafür einzusetzen, dass es wieder eine gute Lösung für die Schulkinder gibt.

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