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IPHOFEN: Der Gast will Qualität

IPHOFEN

Der Gast will Qualität

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    Die neuen Gästeführer Weinerlebnis Franken wollen die Erwartungen der Gäste erfüllen. Das Bild zeigt (von links) die Fränkische Weinkönigin Kristin Langmann, Marga Volkmann, Tobias Streng, Alexander von Halem, Ingrid Behringer, Wilma Samfaß, Angela Schmitt und Weinbaupräsident Artur Steinmann.
    Die neuen Gästeführer Weinerlebnis Franken wollen die Erwartungen der Gäste erfüllen. Das Bild zeigt (von links) die Fränkische Weinkönigin Kristin Langmann, Marga Volkmann, Tobias Streng, Alexander von Halem, Ingrid Behringer, Wilma Samfaß, Angela Schmitt und Weinbaupräsident Artur Steinmann. Foto: Foto: Gerhard Krämer

    Seit 2007 gibt es ein in seiner Art in Deutschland wohl einzigartiges Weintourismuskonzept: „Franken – Wein.Schöner.Land“ heißt sie, hat sich als Marke etabliert und vernetzt hochwertige Angebote rund um den Frankenwein. Aufgenommen werden nur solche, die die hohen Qualitätskriterien erfüllen. 19 neue Zertifizierungen sind unter den 239 Angeboten. Die Urkunden dafür gab es jetzt bei einem Festakt in Iphofen. Der Weintourismuspreis ging in diesem Jahr an die Arbeitsgemeinschaft Weinparadies Franken.

    Der Fränkische Weinbauverband, die Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau Veitshöchheim, der Tourismusverband Franken und die Tourismusgebiete im Weinland Franken haben den Weintourismuspreis jetzt zum achten Mal verliehen. Damit werden Verdienste um den Fränkischen Weinbau und die touristische Entwicklung im Weinland Franken gewürdigt.

    3,25 Milliarden Euro bringt laut Weinbaupräsident Artur Steinmann der Tourismus im Weinland Franken. „Der Tourismus schafft und sichert Arbeitsplätze und fördert die Entwicklung im ländlichen Raum“, erläutere Steinmann. Speziell der Weintourismus bringe einen gewissen Mehrwert für Gäste und Weingenießer und solchen biete das Weinparadies Franken.

    1999 entstand die Arbeitsgemeinschaft Weinparadies Franken aus Seinsheim, Hüttenheim und Nenzenheim sowie den mittelfränkischen Orten Weigenheim, Reusch, Ippesheim und Bullenheim. In seiner Laudatio, die er märchenhaft verpackt hatte, sprach Weinbaupräsident Artur Steinman von „zwei Stämmen in sieben Dörfern“, zwischen denen eine „wunderbare Freundschaft“ entstanden sei. Krönung der schon damals praktizierten interkommunalen, bezirksüberschreitenden Zusammenarbeit war die Errichtung der Weinparadiesscheune 2002 genau auf der Grenze zwischen Unter- und Mittelfranken. Steinman würdigte unter anderem auch die Einrichtung eines Genusswanderwegs und die Gründung der Arbeitsgemeinschaft Paradieswein.

    Zusammen mit der Fränkischen Weinkönigin Kristin Langmann und Ministerialdirigent Friedrich Mayer überreichte Steinmann den Preis an die Vorsitzende Bürgermeisterin Doris Klose-Violette (Ippesheim) und deren Kollegen Ingrid Reifenscheid-Eckert (Willanzheim), Heinz Dorsch (Seinsheim), Rainer Mayer (Weigenheim) und Jörg Schanow (Iphofen).

    In seiner Festrede betonte Ministerialdirigent Friedrich Mayer, dass Weinfranken es mit einem stimmigen Gesamtkonzept geschafft habe, das Terroir Frankens nicht nur im Glas zu schmecken, sondern Wein in seinem Umfeld erlebbar zu machen.

    Mit ihrem Fachvortrag zum Thema „Essen ist das neue Feiern. Die Weinkultur im Wandel“ informierte Antje Schünemann (Trend Strategy Innovation Hamburg) die Festgäste über die „Millennial Foodies“, über die Zusammengehörigkeit von Messer, Gabel und Smartphone und über den Wein als Essensbegleiter, wo immer sich die „Foodies“ aufhalten. Klassische Flaschengrößen seien da nicht immer optimal, sagte Schünemann. Einem Trend, dem sich fränkische Jungwinzer schon mit dem „Big Bang Projekt“ geöffnet haben.

    Bei der Veranstaltung wurden die neuen Partner mit Urkunden ausgezeichnet: Bereich „Winzer & Weine“: Winzergemeinschaft Franken, „Wein- und Winzerfeste“: Uferweinfest der Jung.Wein.Macher Randersacker, „Zu Gast beim Winzer“: Weinbau Dürr Bullenheim, „Restaurants“: Jagd Hotel Rose Miltenberg, „Gasthäuser und Weinstuben“: Weinbau Dürr und Johannesstuben im Weingut Schmidt (beide Bullenheim) sowie die Weinwerkstatt Heß Rödelsee, „Gästeführer Weinerlebnis Franken“: Ingrid Behringer (Abtswind), Marga Volkmann (Sommerach), Tobias Streng (Sulzfeld), Alexander von Halem (Zeilitzheim), Angela Schmitt (Randersacker), Wilma Samfaß (Rimpar), „Flying Weindozenten“: Ingrid Behringer (Abtswind), Evelyn Hatzung (Iphofen) und Renate Wohlfahrt (Würzburg).

    Der Präsident der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau, Hermann Kolesch, stellte zudem den neuen weinarchitektonischen Reiseführer durch Franken „Architektur & Wein“ vor.

    ONLINE-TIPP

    Mehr Bilder am Artikel im Netz: www.mainpost.de

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