Nachdem die Energieberaterin Luise Fröhlich die Situation der Markt Einersheimer Mehrzweckhalle analysiert hat, kristallisiert sich heraus, wie die Gemeinde die Teilsanierung angehen will. Die Fachfrau aus Scheinfeld empfiehlt, das alte und undichte Dach abzunehmen und durch 16 Zentimeter starke Sandwich-Paneele zu ersetzen.
Damit würden die vorgegebenen Energiewerte erfüllt, um eine Förderung von 15 Prozent aus dem Programm Bundesförderung für effiziente Gebäude zu bekommen. Die Damen und Herren des Gemeinderats beschlossen, vorerst auf eine Fassadendämmung zu verzichten, da sich die Investition bei den bislang relativ niedrigen Heizkosten kaum rentieren würde. Das neue Dach wird aber so konstruiert, dass eine Fassadendämmung später problemlos erfolgen könnte. Da die Fensterreihe an dem aus dem Jahr 1980 stammenden Gebäude nur aus Bauglas ist, werden die Fenster ebenfalls erneuert.
Bürgermeister Herbert Volkamer konnte in der Ratssitzung verkünden, dass das Projekt Fitnessparcours am Mehrgenerationenplatz definitiv über das Regionalbudget gefördert wird. Das Projekt wird 11.580 Euro kosten und der Zuschuss soll 9264 Euro betragen. Wie der Bürgermeister mitteilte, spendet die örtliche Theatergruppe 1000 Euro für eine weitere Sitzbank am Mehrgenerationenplatz.
Abbaugebiete für Gips nur noch von Knauf
Im neu gefassten Regionalplan sind die Abbaugebiete für Gips im Landkreis Kitzingen auf "wirtschaftlich sinnvolle Flächen" reduziert worden. Das bedeutet, dass nur noch die bestehenden und kleineren Abbauflächen des Unternehmens Knauf berücksichtigt sind. Das einzige größere Gebiet ist das Anhydrit-Bergwerk in Hüttenheim.
Das Ortsoberhaupt gab das offizielle Ergebnis der Volkszählung im Jahr 2022 bekannt: Damals hätten offiziell 1207 Menschen in Markt Einersheim gelebt; das sind 50 weniger als in den Daten der Gemeinde erfasst.
Herbert Volkamer teilte mit, dass die Internetseite von Markt Einersheim durch die Firma City Media auf ein anderes System umgestellt wurde und dass die Firma die jährliche Summe für die technischen Betreuungskosten merklich von bislang 928 Euro auf 1892 Euro angehoben, also mehr als verdoppelt, hat.