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Mainbernheim: Die Patenschaft mit einer Kompanie der Bundeswehr endet

Mainbernheim

Die Patenschaft mit einer Kompanie der Bundeswehr endet

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    An der Wand hängt noch die Urkunde von der Begründung der Patenschaft. Umstrukturierungen bei der Bundeswehr haben nun zur Beendigung geführt. Das Bild zeigt (von links) Herbert Friederich, Sven Schwaneberg, Peter Kraus und Karl Wolf.
    An der Wand hängt noch die Urkunde von der Begründung der Patenschaft. Umstrukturierungen bei der Bundeswehr haben nun zur Beendigung geführt. Das Bild zeigt (von links) Herbert Friederich, Sven Schwaneberg, Peter Kraus und Karl Wolf. Foto: Gerhard Krämer

    Aufgrund der Umstrukturierung des Bundeswehrstandortes Volkach endete die Patenschaft zwischen der Stadt Mainbernheim und der 5. Kompanie des Logistikbataillons 467 aufgrund einer Entscheidung der Bundeswehr zum 31. März. Jetzt gab es ein kleines Zeremoniell mit Urkundenübergabe im Rathaus.

    In kleiner Runde erfolgte der Abschied. Der Kompaniefeldwebel, Oberstabsbootsmann Sven Schwaneberg, überreichte Bürgermeister Peter Kraus im Beisein von Altbürgermeister Karl Wolf und dem Dritten Bürgermeister Herbert Friederich die Urkunde über die Beendigung der Patenschaft.

    Im Zuge der Umstrukturierung des Bundeswehrstandortes Volkach wurde die Anzahl der Patengemeinden reduziert, wobei sich die Bundeswehrführung darauf verständigt hatte, primär die Patenschaften mit den im näheren Umkreis des Standortes liegenden Gemeinden aufrecht zu erhalten. So sei entschieden worden, wie Schwaneberg mitteilte, die Patenschaft mit Mainbernheim zu beenden. Seit 1. April gibt es das Schwere Logistikbataillon. Somit war die 5. Transportkompanie Geschichte, die nun die 4. Schwere Transportkompanie ist.

    Erinnerungen an den Beginn

    Kraus erinnerte an den Beginn der Patenschaft. Grundlegender Gedanke sei das gegenseitige Verstehen von Gemeinde und Bundeswehr gewesen. Diesem folgend, hätten der damalige Bürgermeister Wolf und die Führung der 4. Kompanie des Instandsetzungsbataillons 466 der Bundeswehr in Volkach am 30. September 2009 die Möglichkeiten einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit in einem Gespräch in der Mainfrankenkaserne erörtert.

    Das Vorhaben wurde in der Stadtratssitzung vom 16. Oktober 2009 beraten. Schließlich sprach sich der Stadtrat laut Kraus mit einer Mehrheit von zehn zu drei Stimmen für die Begründung einer Patenschaft mit der 4. Kompanie aus.

    Nachdem das Vorhaben zunächst wegen einer anstehenden Strukturreform der Bundeswehr zurückgestellt werden musste, wurde die Partnerschaftsurkunde beim Stadtfest "Echt Berna" im September 2012 unterzeichnet.

    In der Stadtratssitzung vom 2. August 2013 habe der Bürgermeister dann über die am 26. Juli 2013 vollzogene Auflösung der 4. Kompanie berichten müssen. Auch damals seien wieder Umstrukturierungen bei der Bundeswehr im vollen Gange gewesen.

    In der Ratssitzung vom 24. Januar 2014 habe Bürgermeister Wolf bekanntgegeben, dass seitens der Bundeswehr angeregt worden sei, die ursprünglich mit der 4. Kompanie des Instandsetzungsbataillons 466 begründete Partnerschaft mit der neu aufzustellenden 5. Kompanie des Logistikbataillons 467 fortzusetzen. Der Stadtrat habe diesem Vorschlag zugestimmt, so dass die Erneuerung der Partnerschaft mit Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunde durch Kompaniechefin Iris Oppelt und Bürgermeister Wolf am 27. März 2014 in Volkach besiegelt werden konnte.

    Kraus erinnerte an viele Begegnungen und Veranstaltungen. Ein Höhepunkt der Patenschaft sei das Feierliche Gelöbnis der Bundeswehr 2015 im Turngarten gewesen. Das Heeresmusikkorps aus Veitshöchheim habe gespielt.

    Erfolgreiche Sammlungen

    Neben den gegenseitigen Einladungen zu Veranstaltungen der Stadt sowie der Bundeswehr zu Familientagen, Weihnachtsfeiern, Neujahrsempfängen und Feierlichen Gelöbnissen in der ganzen Region, nannte Kraus die Beteiligung der Soldaten der 5. Kompanie an den jährlichen Gedenkfeiern zum Volkstrauertag, ebenso die erfolgreichen Sammlungen für die Kriegsgräberfürsorge durch die Soldaten in Mainbernheim.

    Kraus bedankte sich für die rund zehn Jahre währende Patenschaft und würdigte die herausfordernde Arbeit der Soldatinnen und Soldaten der Mainfrankenkaserne in Volkach zur Sicherung des Friedens im In- und Ausland und zur Unterstützung der Bevölkerung in Katastrophengebieten. "Möge unserem Land der Frieden erhalten bleiben und keiner der Soldatinnen und Soldaten ihr Leben bei ihrem Einsatz für Frieden und Freiheit verlieren müssen", wünschte Kraus.

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