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Albertshofen: Die Rathaus-Wohnungen bekommen doch keine Balkone

Albertshofen

Die Rathaus-Wohnungen bekommen doch keine Balkone

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    Um den Umbau der Wohnungen im Albertshöfer Rathaus ging es in einer Sitzung des Gemeinderates.
    Um den Umbau der Wohnungen im Albertshöfer Rathaus ging es in einer Sitzung des Gemeinderates. Foto: Hartmut Hess

    Sollen beim Umbau des Rathauses auch noch Balkone angebaut werden? Diese Frage beschäftigte die Mitglieder des Albertshöfer Gemeinderats in ihrer jüngsten Sitzung. Denn die Regierung von Unterfranken als Fördergeber würde die Balkone gerne sehen, was auch die ursprüngliche Linie des Gremiums war. Doch aufgrund der Kosten von 60.000 Euro nahm der Gemeinderat jetzt Abstand von den Balkonen – unabhängig davon, ob das Landesamt für Denkmalpflege überhaupt zugestimmt hätte.

    Dafür entspricht die Gemeinde der Vorgabe der Regierung zur barrierefreien Gestaltung der Bäder, was mit 30.000 Euro zu Buche schlägt. Wie Bürgermeister Hort Reuther darlegte, hofft die Gemeinde bei förderfähigen Kosten von einer Million Euro auf einen Fördersatz von 45 Prozent. War ganz am Anfang noch die Rede von 700.000 Euro, riss das Projekt bald die Millionen-Hürde und inzwischen sind die Baukosten nach der Berechnung des beauftragten Architekten Martin Zeltner aus Mainbernheim bei knapp 1,6 Millionen Euro angelangt. Doch der Gemeinderat will das Vorhaben noch dieses Jahr durchziehen.

    Weitere Themen im Rat

    Horst Reuther informierte das Gremium im Anschluss darüber, dass für die Baustelle Rathausvorplatz ein weiteres Nachtragsangebot der Garten- und Landschaftsbau-Firma Ringelmann vorliegt. Das sei eine Folge daraus, dass das vormalige Planungsbüro ein mangelhaftes Leistungsverzeichnis angefertigt hatte. So wird jetzt eine Pumpenleitung für das Wasserspiel neu aufgenommen, was Mehrkosten von rund 22.000 Euro bescheren wird. An anderer Stelle gibt es Massenmehrungen, zugleich fallen aber auch Positionen weg. "Da müssen wir einfach abwarten, was am Ende genau rauskommt", bemerkte der Bürgermeister.

    Das Starkregenereignis vor einem halben Jahr hallt noch etwas nach. Denn die Gemeinde will bei der Firma Hartmann noch Angebote für das Ausbaggern und Vergrößern von Wasserdurchlässen einholen. Horst Reuther ging hingegen auf einen mit der N-ergie anberaumten Termin, denn in bestimmten Ecken könnten neue Trafostationen für die Versorgung und Einspeisung ins Stromnetz notwendig werden.

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