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Obernbreit: Die Straßenleuchten in Obernbreit werden teilweise gedimmt

Obernbreit

Die Straßenleuchten in Obernbreit werden teilweise gedimmt

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    Nach dem Abbruch des Anwesens Raiffeisenstraße 8 in Obernbreit soll dort ein vom Regionalbudget geförderter Ruheplatz entstehen.
    Nach dem Abbruch des Anwesens Raiffeisenstraße 8 in Obernbreit soll dort ein vom Regionalbudget geförderter Ruheplatz entstehen. Foto: Robert Haaß

    Die Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf stromsparende LED-Lampen sorgt nach wie vor für Unmut in Obernbreit. Am Mittwochabend behandelte der Gemeinderat Anträge aus der Bürgerversammlung dazu. Probeweise soll nun an einigen Leuchten "Am Glösberg" das Licht auf unter 30 Prozent der normalen Leuchtstärke gedimmt werden.

    Etliche Anwohner des Wohngebiets "Sonnenhang" in Obernbreit hatten sich an einer Unterschriftenliste beteiligt, in der die Absenkung der Leuchtstärke der im Frühjahr installierten LED-Straßenlampen auf weniger als 30 Prozent gefordert wurde. Bislang leuchten die Lampen beim Einschalten zu 100 Prozent, werden aber nach einiger Zeit auf 50 Prozent gedimmt.

    Test soll erst einmal drei Monate laufen

    "Die Bandbreite der Empfindungen ist sehr unterschiedlich", sagte Bürgermeisterin Susanne Knof zu den Rückmeldungen auf die Umrüstung der Lampen. Für einige Obernbreiter gibt es dadurch "dunkle Ecken", anderen Bürgern ist das Licht zu hell. Sollte der Antrag wörtlich genommen werden, also auf das gesamte Dorf bezogen, so Knof, könne er nicht umgesetzt werden, da die Staatsstraße und neuralgische Bereiche ausgeleuchtet sein müssten.

    Um auf die Antragsteller zuzugehen, interpretierte das Ratsgremium die Reduzierung auf 30 Prozent auf den Sonnenhang bezogen. Dort soll nun im Straßenzug Glösberg ein Teil der Lampen weiter wie bisher, ein weiterer Teil auf weniger als 30 Prozent gedimmt leuchten. Ob dies technisch möglich ist, wird ein Gespräch mit der Fachfirma zeigen. Wenn dies möglich sein sollte, dann müsste jede Lampe einzeln neu programmiert werden. Der Test soll mindestens drei Monate lang laufen, dann werden die Reaktionen neu bewertet. Für das Anwesen Glösberg 28 soll eine Individuelle Lösung, eventuell mit einer Abschattung der Straßenleuchte in Richtung des Hauses, gesucht werden.

    Lösung für den kalten Boden im Kindergarten wird gesucht

    Wie bereits vorbesprochen, soll auf dem Gelände des Anwesens Raiffeisenstraße 8, nach dessen Abbruch, ein Ruheplatz geschaffen werden. In der nun verabschiedeten Planung sollen die Voraussetzungen für eine nachträglich zu bauende öffentliche Toilette berücksichtigt werden. Der Kostenvoranschlag für den Entwurf liegt bei knapp 20 000 Euro und somit noch im Bereich des Zuschusses durch das Regionalbudget.

    In nichtöffentlicher Sitzung, so die Ankündigung der Bürgermeisterin, werde der Auftrag für die Rohbauarbeiten des Kindergartenneubaus vergeben und in der nächsten Sitzung des Rates veröffentlicht. Nach einem Ortstermin mit Träger und Landratsamt soll nach einer Lösung für den kalten Boden im Kindergarten gesucht und möglichst bald installiert werden.

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