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Marktsteft: Drei Millionen Euro in Marktsteft investiert

Marktsteft

Drei Millionen Euro in Marktsteft investiert

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    Sie freuen sich über den neuen Netzservice-Standort der N-ergie in Marktsteft (von links): Michael Brehler (Leiter Netzservice Rothenburg), Rainer Kleedörfer (Leiter Unternehmensentwicklung), Michael Friederich (Leiter Netzgruppe), Tamara Bischof (Landrätin), Thomas Reichert (Bürgermeister), Volker Laudien (Leiter kommunale Kunden) und Markus Blum (Architekt).
    Sie freuen sich über den neuen Netzservice-Standort der N-ergie in Marktsteft (von links): Michael Brehler (Leiter Netzservice Rothenburg), Rainer Kleedörfer (Leiter Unternehmensentwicklung), Michael Friederich (Leiter Netzgruppe), Tamara Bischof (Landrätin), Thomas Reichert (Bürgermeister), Volker Laudien (Leiter kommunale Kunden) und Markus Blum (Architekt). Foto: Robert Haass

    Rund drei Millionen Euro hat der Energieversorger N-ergie Netz in den neuen Logistikstandort Marktsteft investiert. Kürzlich war gleichzeitig Grundsteinlegung, Richtfest und Inbetriebnahme der neuen Anlage.

    Schon im Jahr 2014 hatten die ersten Planungen für einen neuen Standort für den Netzservice des Versorgers begonnen, so Michael Brehler, Netzseviceleiter Rothenburg. Zu wenig Platz und keine Erweiterungsmöglichkeiten am alten Standort Gnötzheim ließ nach einem neuen Platz suchen, in Marktsteft im neuen Gewerbegebiet Marktbreiter Straße wurde N-ergie dann fündig. Und erstaunlich schnell konnten die Zulassungsverfahren dann auch durchgeführt werden.

    Nähe zum Kunden ist wichtig

    Ein Jahr Bauzeit liegt nun hinter dem neuen Standort, "still und heimlich, ohne Grundsteinlegung und ohne Richtfest", wie Brehler ein wenig bedauerte - doch Corona hatte auch hier seine Spuren hinterlassen. Wichtig für den Energieversorger ist die Nähe zu den Kunden und auch den wichtigen Ansprechpartnern in der Region, den Bürgermeistern. Denn immerhin betreut der Standort Marktsteft 39 Kommunen mit knapp 75.000 Einwohnern auf einer Fläche von etwa 800 Quadratkilometern.

    Untergebracht in Marktsteft sind neben dem Leiter der Netzgruppe, Michael Friederich, zwei Meister und zwölf zweispartige Netzmonteure, die das Stremnetz mit allen Netzebenen der N-ergie und das Gasnetz in allen Druckbereichen betreuen. Hier werden die Netzinfrastrukturen verwaltet und koordiniert, Neuanschlüsse, Erschließungen, Erzeugungsanlagen behandelt und die technische Verantwortung für den Betrieb und den unterhalt der Anlagen getragen. Im Störungsfall bearbeitet das Tram zusammen mit der Netzleitstelle die Fehlereingrenzung und -beseitigung. Um schnell die Störungen beheben zu können gibt es in Marktsteft ein großes Lager.

    Treffen mit Netzbetreibern steht bevor

    "Am neuen regionalen Standort Marktsteft werden alle Neztausbaumaßnahmen und Störungen im nordwestlichen Netzgebiet der N-ergie bearbeitet", sagte Rainer Kleedörfer, Leiter der Unternehmensentwicklung. Spezialgeräte und Ersatzmaterial sind so auf kurzem Wege verfügbar, die Mitarbeiter schnell zur Stelle, so Kleedörfer weiter. Als Energieversorger will N-ergie in Marktsteft auch technisch Vorbild sein. So sorgen für Strom und Wärme Photovoltaik auf dem Dach und Geothermie, das Regenwasser wird mit einer Zisterne genutzt. Dazu gibt es einen Batteriespeicher, um nicht verbrauchten Solarstrom zwischen zu lagern, auch die Geothermieanlage verfügt über einen große Speicher.

    Unter den vielen Gästen der Einweihungsfeier sprachen Landrätin Tamara Bischof und Bürgermeister Thomas Reichert Grußworte. Angesichts der aktuellen Energielage habe das Landratsamt, so Bischof, bereits diese Woche einen runden Tisch mit den im Kreis arbeitenden Energieversorgern gehabt. Ein Treffen der Netzbetreiber mit den Bürgermeistern des Landkreises steht bevor. Den kirchlichen Segen spendeten die Pfarrer Peter Stier und Adam Possmeyer.

    Bürgermeister Thomas Reichert überreicht dem Leiter Netzgruppe Marktsteft, Michael Friederich (links) das Wappen der Stadt.
    Bürgermeister Thomas Reichert überreicht dem Leiter Netzgruppe Marktsteft, Michael Friederich (links) das Wappen der Stadt. Foto: Robert Haass
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